. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. en, die außerdem die Fenster der Kirche in Gründlach, diesieben Tafelbilder aus dem Marienleben aus Wittenberg, jetzt inder Dresdener Galerie, umfaßt. Lossnitzer stellt fest, daß sichdiese Gruppe mit dem sogen. Benediktmeister berührt, der sichvon Dürer abhebt und dessen Stil in einer Benediktuslegendeam deutlichsten erkennbar wird. Daß Dürers Vorlagen für Glas-malereien sehr beliebt waren, zeigt der schwunghafte Handel,der mit seinen Stichen getrieben wurde, so daß in Brou undRonen
. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. en, die außerdem die Fenster der Kirche in Gründlach, diesieben Tafelbilder aus dem Marienleben aus Wittenberg, jetzt inder Dresdener Galerie, umfaßt. Lossnitzer stellt fest, daß sichdiese Gruppe mit dem sogen. Benediktmeister berührt, der sichvon Dürer abhebt und dessen Stil in einer Benediktuslegendeam deutlichsten erkennbar wird. Daß Dürers Vorlagen für Glas-malereien sehr beliebt waren, zeigt der schwunghafte Handel,der mit seinen Stichen getrieben wurde, so daß in Brou undRonen Glasgemälde nach Dürers Vorlagen entstanden. Auchin der kunstgewerblichen Sammlung des Hofmuseums in Wienbefindet sich ein Glasgemälde, das nach der im Jahre 1650 fixiertenTradition von Albrecht Dürer stammen soll. Glück, der die Arbeitgesehen hat, erklärt dazu: „Daß diese Glastafel, eine Kreuzab-nahme darstellend, nicht von Dürer herrühren kann, beweisentrotz der sehr geschickten Nachahmung der Helldunkeltechnik Siehe Geiges in den „Freiburger Münsterblättern 1908, S. 68. Tafel 59. Teil eines Fensters in der Wallfahrtskirche zu Wilsnack, im Stil der niederrheinischenSpätgotik. Nach einer Aufnahme von Dr. J. Engel. 135 des Meisters die Formen, die nur ganz allgemein Dürer folgen,keineswegs aber in das Jahr 1504 passen würden. Doch stehtmanches Dürers Empfinden so nahe, daß man eine verhältnis-mäßig frühe Entstehung nicht sehr lange nach Dürers Tod an-nehmen darf.^) Nach allgemeiner Annahme ist der Meister, in dessen HändeDürer seine Entwürfe zur Ausführung gelegt hat, Veit Hirsvogeloder genauer dessen Werkstatt. Ein absolut sicherer Beleg fürdie Arbeiten dieser Werkstatt ist nur einmal vorhanden, abererst aus dem Jahre 1520, wie wir später sehen werden, und dieVorsicht gebietet zu beachten, daß um die JahrhundertwendeMartin Krinaberger, Johann Brechtl (1521) und Albrecht Glocken-thon in der Pegnitzstadt als Glasmaler tätig waren. Au
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