. Handbuch der Geburtshülfe . olgenden Köpfengegenüber. Weiter ist es möglich, dass ein Kind in Unterendlage geborenwird und während sein oberer Brust- und Halstheil sich mit demBecken engagirt, mit diesem zugleich der Kopf des zweiten Kindes,welches sich in Kopflage stellt, eintritt. Dann steht der Kopf des Fehlerhafte Haltung getrennter Zwillinge. 769 zweiten Kindes im Becken, der des halb geborenen über diesem imBeckeneingang. Der Kopf des zweiten Kindes hindert die Vollendungder Geburt des ersten, und der Rumpf des ersten Kindes den Austrittdes Kopfes des zweiten (Fig. 106). Für diese Comp


. Handbuch der Geburtshülfe . olgenden Köpfengegenüber. Weiter ist es möglich, dass ein Kind in Unterendlage geborenwird und während sein oberer Brust- und Halstheil sich mit demBecken engagirt, mit diesem zugleich der Kopf des zweiten Kindes,welches sich in Kopflage stellt, eintritt. Dann steht der Kopf des Fehlerhafte Haltung getrennter Zwillinge. 769 zweiten Kindes im Becken, der des halb geborenen über diesem imBeckeneingang. Der Kopf des zweiten Kindes hindert die Vollendungder Geburt des ersten, und der Rumpf des ersten Kindes den Austrittdes Kopfes des zweiten (Fig. 106). Für diese Complication sind schondie seltsamsten Vorschläge gemacht worden und doch ist das Principfür die Therapie nicht allzu schwierig. Das zweite mit dem Kopf sich präsentirende Kind ist wenig ge-fährdet. Das mit dem Rumpf geborene dagegen im höchsten Masse,dasselbe ist, wenn es in dieser Lage 10 Minuten verharrt hat, sichertodt. Der Tod ist leicht und mit grosser Sicherheit zu constatiren, dader Nabel geboren ist. Fig. Gleichzeitiges Eintreten der Köpfe getrennter Zwillinge in das Becken. Ist nun das erste mit dem Rumpf halb geborne Kind nochlebend, so ist es nur durch eine schnelle Entbindung zu retten. ZurBeseitigung des Hindernisses muss daher zuerst der Kopf des zweitenKindes extrahirt werden, und wenn der Rumpf nicht sofort folgt, dannauch noch der jetzt tiefer tretende Kopf des ersten. Ist aber das erste Kind fcodt, so decapitire, resp, detruncire manes, lege an den /weiten Kopf die Zange und rette wenigstens dieses Kind. Fehlerhaft i^t es, wie Zweifel will, den Kopf des /weiten Kindes zurückzuschieben, das i>t ein unnöthiger Zeitverlust, und wenn es aucheinmal gelungen ist. in der Mehrzahl der Fäl Handbuoh der Geburtahülft. II. vergebene Mühe, 770 Otto Küstner, Ebenfalls nicht zu rathen, viel zu umständlich ist es, den nachfolgen-den Kopf des ersten Kindes zu perforiren, falls dieses todt ist. Falschist ebenfalls die Ansicht von Spiegelberg, dass durc


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