Archive image from page 502 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens701900akad Year: 1850 Kimuilicfcn-Bcobachlnugeii zu l'enidcl/a. 357 2. Ist die Luft wärmer, so ergibt sich bei der geringen Höhe der Schichte der Coefficient bedeutend größer als 2; aber schon der Coefficient 2 bewirkt totale Reflexion und derKimmstrahl langt an der oberen Grenze der Schichte mit horizontaler Richtung an; ist der Kig. 5. Coefticient >- 2, so ist jener Punkt x innerhalb des Kimm- strahles zu suchen, für welchen (vermöge des g


Archive image from page 502 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens701900akad Year: 1850 Kimuilicfcn-Bcobachlnugeii zu l'enidcl/a. 357 2. Ist die Luft wärmer, so ergibt sich bei der geringen Höhe der Schichte der Coefficient bedeutend größer als 2; aber schon der Coefficient 2 bewirkt totale Reflexion und derKimmstrahl langt an der oberen Grenze der Schichte mit horizontaler Richtung an; ist der Kig. 5. Coefticient >- 2, so ist jener Punkt x innerhalb des Kimm- strahles zu suchen, für welchen (vermöge des geringeren Centriwinkels) sich ein solcher Refractionswinkel ergibt, dass 11X um diesen hinaufgeschwenkt, horizontal wird; der Strahl geht dann von ii aus horizontal weiter und trifft in 16»» Höhe mit jenem <J ein, den der aus 16—0' 1 ;;/ = 15-9 ;;; zu ziehende Kimmstrahl hätte. Diese Annahme hatte man anfangs einem vierten Abschnitte der »Pola. - Veröffentlichung, nämlich über •Refractions-Coefficienten« zugrunde gelegt, den man aber noch im Drucke zurückgezogen hat, als man die Annaljpie als irrig erkannte; sie ist nicht stichhältig, wie folgende Überlegung zeigt: der erste Fall lässt wohl eine unbegrenzte Senkung der Kimm zu, man braucht nur x näher an den Fußpunkt von )/ zu rücken; aber der zweite Fall lässt als Maximalerhebung nur jenen Wert zu, den die geodätische Kimmtiefe von einer um 0-1 in niedereren Augeshöhe aus hat, also eine Hebung nur um 1'. Da aber Hebungen bis zu 180' mit großer Regelmäßigkeit beobachtet sind, so ist die Annahme einer 0-1«« = Schichte, in der der ganze Temperatursunterschied stattfände, falsch; man müsste der Schichte min- destens 3 m Dicke geben, was aber mit den Temperatursbeobachtungen nicht übereinstimmt. Auch andere Erwägungen lassen diese Annahme als einen Irrweg erkennen: schon bei ganz ruhiger Luft müsste sich diese unterste Schichte heben, wenn sie wärmer ist, und wenn sie kälter ist, so wi


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