Archive image from page 61 of Die Echinodermen des Eisfjords (1915). Die Echinodermen des Eisfjords dieechinodermend00hofs Year: 1915 52 NILS VON HOFSTEN, DIE ECHINODEEMEN DES EISEJOEDS. gegen ist es — abgesehen von der Möglichkeit, dass besondere südliche Formen existieren — nicht unwahrscheinlich, dass die von Michailovskij (1902) beschriebene, unabhängig von seiner Arbeit von Mortensen (1904) geschilderte f. scabrior eine nur in der arkti- schen Region lebende »Form» ist; der letztere Autor und Grieg haben sich gleichzeitig (1910) in diesem Sinne ausgesprochen. Die Auffassung Grieg's, die


Archive image from page 61 of Die Echinodermen des Eisfjords (1915). Die Echinodermen des Eisfjords dieechinodermend00hofs Year: 1915 52 NILS VON HOFSTEN, DIE ECHINODEEMEN DES EISEJOEDS. gegen ist es — abgesehen von der Möglichkeit, dass besondere südliche Formen existieren — nicht unwahrscheinlich, dass die von Michailovskij (1902) beschriebene, unabhängig von seiner Arbeit von Mortensen (1904) geschilderte f. scabrior eine nur in der arkti- schen Region lebende »Form» ist; der letztere Autor und Grieg haben sich gleichzeitig (1910) in diesem Sinne ausgesprochen. Die Auffassung Grieg's, die typische Form (die »f. Zacw'or» Michailovskij's) sei eine Warm wasserform (»appartenant ä Faire chaude») ist jedoch irrig. Mortensen (1910) hat schon darauf aufmerksam gemacht, dass beide Formen in der »kalten Region» vorkommen (dies geht auch aus den Angaben Michai- Fig. 17. Henricia sanguinolenta. LOVSKiJ's hervor, die von ihm untersuchten Gegenden sind jedoch nicht oder nicht rein hocharktisch); in dem mir zur Verfügung stehenden Material von Nordostgrönland (Kolthoff-Expedition) sind beide Formen repräsentiert (f. scabrior: St. 16, 17, 18; 12 bis 35—300 m; f. »laevior»: St. 19, 20, 21; 150—250 m). — In bezug auf die von Fisher in erster Linie gebrauchten Merkmale sei ganz nebenbei bemerkt, dass unter allen von mir beobachteten arktischen Exemplaren diejenigen der »f. laevior» regelmässig ange- ordnete, diejenige der f. scabrior undeutliche Marginalplatten besitzen. Unter borealen Exemplaren findet man diese beide Typen, wie überhaupt die Variationsverhältnisse dort fast noch komplizierter sind. Jedenfalls kommt die typische »f. laevior» der ark- tischen Gewässer auch in der borealen Region vor; einige dem Zoologischen Museum ge- hörige Exemplare vom Trondhjemsfjord (100 bis 200 m, von Dr. Dj. Östergren ge- sammelt) stimmen in allen Hinsichten gut mit Exemplaren von Nordostgrönland überein.


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