Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ürde eine solche Conifere in kleiner äßiger Größe, ein wenig gutes Aussehen haben. Es würde bei denmeisten Arten ein dünnes besenartiges Gewächs werden (?) und dem Käuferwenig passen. Es soll nicht zuviel geschnitten werden, aber in den jungen No. 19. Dendrologische Notizen. 237 Jahren muß auch eine solche Pflanze ein gewisses, volles Aussehen haben,schon um den Verkauf, namentlich an den weniger guten Pflanzenkenner leichterzu ermöglichen. »Ein zweiter Grund, worin der Baumschulenbesitzer gezwungen ist, seineConiferen zu


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . ürde eine solche Conifere in kleiner äßiger Größe, ein wenig gutes Aussehen haben. Es würde bei denmeisten Arten ein dünnes besenartiges Gewächs werden (?) und dem Käuferwenig passen. Es soll nicht zuviel geschnitten werden, aber in den jungen No. 19. Dendrologische Notizen. 237 Jahren muß auch eine solche Pflanze ein gewisses, volles Aussehen haben,schon um den Verkauf, namentlich an den weniger guten Pflanzenkenner leichterzu ermöglichen. »Ein zweiter Grund, worin der Baumschulenbesitzer gezwungen ist, seineConiferen zu beschneiden, liegt darin, daß er nicht dulden darf, daß doppelteSpitzen hoch gehen. »Dadurch werden die Pflanzen dem Winde und auch dem Schneedruckezu sehr ausgesetzt. Sie werden vom Winde auseinander getrieben und durchSchneelast im Winter geteilt und die Form geht verloren. Hier gibt es aberauch einen gangbaren Weg, um beiden Wünschen gerecht zu werden. DiePflanzen sollen nicht geschoren werden, wie es vielfach üblich ist, sondern bei. Chamaecyparis Lawsoniana aurea,bis zu 2 m Höhe »formiert« gewesen, im höheren Teile naturmäßig weiter wachsend. mäßigem Schnitt soll man sich bemühen, die Eigenart des Wuchses jeder einzelnen Conifere nicht zu beeinträchtigen.«Nun, für das Herausschneiden einer doppelten Spitze bin ich ja selbstredendauch, ich tadle nur das oft geradezu heckenartige Beschneiden der Seitenteile. Wieoft höre ich bei Besichtigung kunstvoll geschnittener Taxusfiguren das Urteil; »sehrmerkwürdig, aber für den Park häßlich, weil unnatürlich.« Diese jährlich seitlichbeschnittenen Coniferen sind aber genau ebenso unnatürlich, wie diese Taxus odereine beschnittene Hecke! Manche Varietäten haben überhaupt von Natur keinen regelmäßigen platanoides Lorbergi wächst in schlangenförmigen Windungen; er kannnur dann mit geradem Stamm abgegeben werden, wenn er hochstämmig veredeltwird, und dann natürlich oben wie Kraut un


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