Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . pillargefässeder Muskelhaut des Dar-mes einer Katze. Manunterscheidet ziemlichleicht das Capillargefäss-netz der circulären undlongitudinalen Schichteder Muskelhaut. Ver-grösserung 50- In dem ausschliesslich aus glatten Fasernbestehenden Muskelgewebe ist das Capillarnetznoch dichter, als in den willkürlichen die Regelmässigkeit in der Anordnung derMaschen ist eine grössere; denn jede einzelneMasche bildet ein regelmässiges Vier- oderRechteck, wodurch das ganze Präparat den Ein


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . pillargefässeder Muskelhaut des Dar-mes einer Katze. Manunterscheidet ziemlichleicht das Capillargefäss-netz der circulären undlongitudinalen Schichteder Muskelhaut. Ver-grösserung 50- In dem ausschliesslich aus glatten Fasernbestehenden Muskelgewebe ist das Capillarnetznoch dichter, als in den willkürlichen die Regelmässigkeit in der Anordnung derMaschen ist eine grössere; denn jede einzelneMasche bildet ein regelmässiges Vier- oderRechteck, wodurch das ganze Präparat den Ein-druck einer durch gerade Linien regelrecht ein-getheilten Figur hervorruft. An Lymphgefassen sind die Muskeln im All-gemeinen sehr arm; über das specielle Verhaltender Lymphgefässe in den Muskeln existiren nochkeine zuverlässigen Beobachtungen. Ganz im Gegensatz mit der gleichmässigenverhaiten derAnordnung der Blutgefässe in den willkürlichenM^sIeigeweb Muskeln steht die Vertheilung der Nerven. Denn nicht nur, dassder Nervenreichthum verschiedener Muskeln ein sehr verschiedener Fig 56. Endaustretnng eines Nervenastes ans dem Rectus externus des össerung 300. ist, haben auch neuere Untersuchungen gezeigt, dass die Ver-breitung der Nerven in denselben Muskeln eine höchst ungleichesei, und dass, während einzelne Parthieen des betreffenden Muskelsan Nerven ziemlich reich, andere nur sehr spärlich damit versehenseien. Bei dem Menschen und den Säugethieren bilden die Endästeder Nerven, innerhalb der Muskeln, immer noch Geflechte, soge-nannte Endplexus (Fig. 56), während bei den Amphibien dieseplexusartige Anordnung in den Endästen mehr zurücktritt. Ausdiesen Endplexus gehen Nervenprimitivfasern hervor, welche sichin zwei und drei feinere Fasern theilen. Diese Theilungen sindbei Fischen und Amphibien (Fig. 57 a und b) ausserordentlichleicht nachzuweisen, bei dem Menschen und den Säugethieren 112 Fig. 57.


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