. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 122 G. Peters Bonn, zool. Beitr. kHz 6_ 3_. i I I J Abb. 7: Mauzen eines adulten 9 der Hauskatze (Felis silvestris f. catus) (I). Der Unter- schied zu den entsprechenden Lauten des Karakal in Abb. 1 ist deutlich. Hinweis darauf, daß diese beiden Lautformen funktional nicht äquivalent sind. Die deutlich ausgeprägte rhythmische Amplitudenmodulation in vielen klanghaften Mauzlauten juveniler Karakals (weniger bei adulten Tieren) und die teilweise damit koordin
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 122 G. Peters Bonn, zool. Beitr. kHz 6_ 3_. i I I J Abb. 7: Mauzen eines adulten 9 der Hauskatze (Felis silvestris f. catus) (I). Der Unter- schied zu den entsprechenden Lauten des Karakal in Abb. 1 ist deutlich. Hinweis darauf, daß diese beiden Lautformen funktional nicht äquivalent sind. Die deutlich ausgeprägte rhythmische Amplitudenmodulation in vielen klanghaften Mauzlauten juveniler Karakals (weniger bei adulten Tieren) und die teilweise damit koordinierte Amplitudenmodulation sind Strukturmerk- male, die sich bisher in den entsprechenden Lauten bei Arten der Gattung Fe- lis nicht nachweisen ließen (Abb. 7 und 8 a—c). Die Mauzlaute juveniler afri- kanischer Goldkatzen besitzen einen Karakals sehr ähnlichen Aufbau (Tonkin pers. Mitt.), und auch bei jungen Jaguarundis sind entsprechende Laute be- kannt. Da bisher die Lautäußerungen juveniler asiatischer Goldkatzen unbe- kannt sind, ist keine Aussage zur Ausbildung dieser Merkmale in ihren Mauz- lauten möglich. Einen ähnlichen Lautaufbau fand ich auch in den Mauzlauten juveniler Leopardus tigrinus, und bei einigen anderen Arten tritt er wahr- scheinlich auch auf; er ließ sich außerdem in den Mauzlauten adulter Profelis aurata nachweisen. Eine weitere bemerkenswerte Struktureigenschaft der Mauzer juveniler und adulter Karakals ist die im Vergleich mit entsprechen- den Lautäußerungen von Felis intensivere Ausbildung hoher Frequenzen. Da- durch klingen die Mauzlaute junger Karakals heller als die Rufe gleichalter Fe- lis, und auch das Mauzen adulter Tiere ist meist heller im Klang als beispiels- weise das körperlich kleinerer Hauskatzen. Ohne die hier vorgelegten Befunde überzubewerten, zeigen sie doch erneut, daß eine Zusammenfassung aller Feliden (mit Ausnahme der zu den Gattun- gen Panthern, Neofelis und Acinonyx zu zählenden Arten) im Genus Felis, wie sie
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