. Die Gartenwelt . Untere Terrasse im Herzogl. Schloßg. zu Altenstein (). Nach einer für die ,,Gartenwelt" gefertigten Aufnahme. (Text Seite 564.) sonders in Deutschland anzunehmen geneigt sind, daß die angewandte Entomologie eine Wissenschaft von hohem Werte ist, die berufen sei, tief in das mensch- liche Kulturleben einzugreifen. Um dieser Erkenntnis auch in Deutschland Bahn zu brechen, schrieb er sein vor- treffliches Buch (1913). Der Erfolg war ein überraschend schneller, denn schon bei einer Versammlung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft in Bremen in demselben Jahre, wo Esc
. Die Gartenwelt . Untere Terrasse im Herzogl. Schloßg. zu Altenstein (). Nach einer für die ,,Gartenwelt" gefertigten Aufnahme. (Text Seite 564.) sonders in Deutschland anzunehmen geneigt sind, daß die angewandte Entomologie eine Wissenschaft von hohem Werte ist, die berufen sei, tief in das mensch- liche Kulturleben einzugreifen. Um dieser Erkenntnis auch in Deutschland Bahn zu brechen, schrieb er sein vor- treffliches Buch (1913). Der Erfolg war ein überraschend schneller, denn schon bei einer Versammlung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft in Bremen in demselben Jahre, wo Escherich einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über den gleichen Gegenstand hielt, wurde die „Deutsche Gesellschaft für angewandte Entomologie" begründet. Ihr Programm ist die Schaffung einer zweckmäßigen staatlichen Vereinigung zur wissenschaftlichen Erforsdiung und Be- kämpfung der wirtschaftlich schädlichen und der Krank- heit erregenden Insekten und die Förderung der Zucht von Nutzinsekten, Sammlung und kritische Sichtung des vor- handenen Stoffes auf diesem Forschungsgebiete, Hebung des Verständnisses für angewandte Entomologie und Wahrung ihres Ansehens in der Oeffentlichkeit. Wie sehr die Gründung dieser neuen Gesellschaft einem Bedürfnisse weiter Kreise entgegenkam, zeigte das rasche Anwachsen ihrer Mitgliederzahl. Schon im Oktober des Gründungsjahres konnte die junge Gesellschaft ihre erste Jahres- versammlung abhalten. Diese fand vom Oktober 1913 in Würzburg statt. In einer sehr stattlichen Reihe von Vor- trägen wurden alle Punkte des reichen Gebietes zur Sprache gebracht und daneben auch die Einrichtung gründlich bearbeitet. So hat man besondere Ausschüsse eingerichtet, welche die Einzelgebiete bearbeiten sollen, Ausschüsse für Wein-, Obst- und Gartenbau, für Feldbau, für Forstschutz, für kolo- niale Entomologie, für medizinische Entomologie und für die Zucht von Nutzinsekten. Den Lesern der „Gartenwelt" wird die
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