. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 608 J- van Mussfhcnbrook: Cirlc^lmikroskop. Diese kamen nämlich zwischen zwei dünne, länglich viereckige Stückchen Messingblech C. und dieser kleine Apparat wurde in die Oeff'nung c des bei A abgebildeten Gestells geschoben. Sechs solche Glaskügelchen von verschiedener Grösse gehörten zum Mikroskope. Das Gestell hatte eine Handhabe d\ die Annäherung der Linse aber wurde durch die Schraube-c und die Feder b bewirkt. Das Bemerkenswertheste an die- sem Mikroskope ist aber, dass auf der Hinterseite B s


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 608 J- van Mussfhcnbrook: Cirlc^lmikroskop. Diese kamen nämlich zwischen zwei dünne, länglich viereckige Stückchen Messingblech C. und dieser kleine Apparat wurde in die Oeff'nung c des bei A abgebildeten Gestells geschoben. Sechs solche Glaskügelchen von verschiedener Grösse gehörten zum Mikroskope. Das Gestell hatte eine Handhabe d\ die Annäherung der Linse aber wurde durch die Schraube-c und die Feder b bewirkt. Das Bemerkenswertheste an die- sem Mikroskope ist aber, dass auf der Hinterseite B sich ein kleines Kästchen / befindet, welches je nach Bedarf auch weggenommen werden kann. Es ist bestimmt, die Beleuchtung zu reguliren, und zu dem Ende hat es aussen eine kleine um eine Axe bewegliche Platte mit Löchern von verschiedener Grösse, um je nach der Art des untersuchten Objects mehr oder weniger Licht eintreten zu lassen. Solche bewegliche Platten hat man jetzt dem Mikroskope wieder beigefügt und als eine Erfindung von Lebaillif aufgenommen. Ein Mikroskop von Musschenbroek, welches der vorangehenden Beschreibung entspricht, befindet sich aber noch im physikalischen Cabinette zu Leyden. Teuber's Mikroskop, welches auch für die Benutzung kleiner Glas- kügelchen bestimmt war, stimmt in vieler Hinsicht mit dem Musschen- broek'sehen überein. (Kaschuben, Cursusmathematicus. Jen. 1707 p. 379.) Zu den in der ersten Zeit gebräuchlichen Mikroskopen rechne ich auch die sogenannten Cirkelmikroskope (Fig. 224), deren Name sich Y\ herausgekomme- nen Micrographia beschreibt er sein Verfahren. Ein Glasstreifen wird in der Löthrohrflamme zu einem feinen Cirkelmikroskop. Faden ausgezogen, und das abgebrochene Ende dieses Fa- dens kommt hierauf in die Flamme, bis «ich ein Kügelchen gebildet hat, wel- ches dann abgebrochen und auf einem miteinem Loche verseheneu Messing- täfelchen so befestigt wird, dass der rückständige Theil des Glasfadens an die Seite des Loch


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