. Die Gartenwelt . Gebirgshängenelken als Balkonschmuck. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Es ist anerkennenwert, daß einige Handelsgärtner diese alten, eigenartigen Nelken neuerdings wieder zur Geltung zu bringen suchen, sie in größerem Umfange für den Versand kultivieren. Einer der eifrigsten Züchter ist Handelsgärtner Gebhard Schnell in Traunstein (Oberbayern). Die beistehende Abbildung bietet einen Ausschnitt des Landhauses des Herrn Schnell mit der An- sicht des langgestreckten Holzbalkons, der reichlich mit diesen Hängenelken geschmückt ist. Hauptbedingung für erfolgreiche Kult
. Die Gartenwelt . Gebirgshängenelken als Balkonschmuck. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Es ist anerkennenwert, daß einige Handelsgärtner diese alten, eigenartigen Nelken neuerdings wieder zur Geltung zu bringen suchen, sie in größerem Umfange für den Versand kultivieren. Einer der eifrigsten Züchter ist Handelsgärtner Gebhard Schnell in Traunstein (Oberbayern). Die beistehende Abbildung bietet einen Ausschnitt des Landhauses des Herrn Schnell mit der An- sicht des langgestreckten Holzbalkons, der reichlich mit diesen Hängenelken geschmückt ist. Hauptbedingung für erfolgreiche Kultur ist sonnige Lage. M. H. Pflanzenkrankheiten. Krankheiten und Feinde des Chrysanthemums. Eine der häufigsten Krankheiten unserer Chrysanthemumpflanzen ist der Mehltau (Oidium Chrysanthemi), der fast in jedem Jahre, teils stärker, teils schwächer aufzutreten pflegt. Die Oberseite der Blätter bezieht sich mit einem dichten, weißen, fast mehlartigen Ueberzug, der, wenn er erst da ist, bei trübem Wetter immer mehr um sich greift. Schädlich wird er dadurch, daß die Blätter infolge dieser Erscheinung ihre Tätigkeit nicht mehr ausführen können ; die Blüten und Knospen bleiben unvoll- kommen und schwach. Der Pilz befällt auf- fallender Weise nur be- stimmte Sorten, mit Vorliebe hell gefärbte und gelbe Sorten, haupt- sächlich zieht er aber weiße vor. Eine recht- zeitige Vorbehandlung, ehe der Pilzüberzug zu bemerken ist, führe man aus, indem man ein Be- stäuben mit feinst- gemahlenem Schwefel anwendet. Die Be- stäubungen müssen von Zeit zu Zeit wiederholt werden. Das Schwefeln selbst ist so auszuführen, daß sich ein feiner, leich- ter Ueberzug bildet. Werden diese Bekämp- fungsarbeiten zu rechter Zeit ausgeführt und wird die nötige Sorgfalt dabei verwendet, so tritt der Pilz gar nicht oder doch nur wenig auf. Eine weit gefährlichere Krankheit ist der Chrysanthemumrost (Puccinia Chrysanthemi oder Puccinia Hieracii). Er greift immer mehr und meh
Size: 2518px × 1985px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18