. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 784 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. Der Same von Sesamum radiatwn (Fig. 279 D) gleicht in Gestalt und Grüße dem von 8. indicwn, nur sind die Leisten in der Regel stärker ausgeprägt i) und die Oberfläche der Breitseiten zeigt zahlreiche von den Leisten beginnende, radial laufende Runzeln oder Falten, die entweder wieder verstreichen oder bei besonders guter Ausbildung sich in der Mitte (der Breitfläche) zu einem Netz vereinigen. Nach den Mustern, die dem Autor vorgelegen haben


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 784 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. Der Same von Sesamum radiatwn (Fig. 279 D) gleicht in Gestalt und Grüße dem von 8. indicwn, nur sind die Leisten in der Regel stärker ausgeprägt i) und die Oberfläche der Breitseiten zeigt zahlreiche von den Leisten beginnende, radial laufende Runzeln oder Falten, die entweder wieder verstreichen oder bei besonders guter Ausbildung sich in der Mitte (der Breitfläche) zu einem Netz vereinigen. Nach den Mustern, die dem Autor vorgelegen haben, sind die angegebenen Kennzeichen nicht immer ausreichend, um die Radiatuin-Samen sicher zu diagnosti- zieren; denn mitunter sind die Leisten nicht stärker als bei S. indicum und auch die Runzeln nur sehr schwach angedeutet. Das sicherste Merkmal bietet, wie wir sehen werden, die Palisadenschicht. Die Samen- schale ist meist grünhchbraun oder schwarz, weiße Sorten scheinen seltener zu sein. Abgesehen von der Palisadenschicht, ist in keinem Teile des Ra-. Fig. 282. Vergr. 350. Sesamum radiaUim, grünlichbrauner Same. Partie eines Querschnittes durch die Samenschale. Bezeichnung wie in Fig. 2S0. zustellen. Die Palisadenschicht aber ist allerdings so charakteristisch ausgebildet, daß selbst der geringste Zusatz dieses Samens zum gemeinen Sesammehl oder -kuchen sofort erkannt werden kann. Im allgemeinen ist die Form der Zellen die gleiche: senkrecht zur Oberfläche der Schale stehende sechsseitig-prismatische Zellen; aber diese Zellen sind in ihrem Fußteile etwa bis zu einem Drittel ihrer Hübe stark und in der Weise sklerosiert, daß die gemeinsame Membran zweier aneinanderstoßender Zellen in diesem Teile breit spindelförmig im Querschnitt erscheint (Fig. 282) oder, wenn das verdickte Stück sehr kurz ist, einem stumpfen Kegel gleicht. Von der Spitze dieses gelbgefärbten und stark verholzten Membranteiles setzt sich die Zellwand im unverholzten und nicht ver- dickte


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