. Abhandlungen. Science -- Societies, etc. Ausbreitung schmaler Strahlenbüiidel. Spez. Teil VII B. 193 B. Diskussion des Beobachtungsmaterials; Strahlausbreitung, Rückdiffusion, Reflexion. Es liegen folgende zu Ausgangspunkten der Theorie geeignete Erfahrungen über den diffusen Verlauf der Kathodenstrahlen vor, deren Betrachtung in historischer Reihen- folge zugleich ein Bild der Entwicklung der Kenntnis von der Diffusion ergibt: 1. Ausbreituug vou Strahlenbüudelu. — Die erste Kenntnis von Einzelheiten über den diffusen Lauf der Kathodcnslrahlen in Gasen war in meinen alten Strahlbildern von 1


. Abhandlungen. Science -- Societies, etc. Ausbreitung schmaler Strahlenbüiidel. Spez. Teil VII B. 193 B. Diskussion des Beobachtungsmaterials; Strahlausbreitung, Rückdiffusion, Reflexion. Es liegen folgende zu Ausgangspunkten der Theorie geeignete Erfahrungen über den diffusen Verlauf der Kathodenstrahlen vor, deren Betrachtung in historischer Reihen- folge zugleich ein Bild der Entwicklung der Kenntnis von der Diffusion ergibt: 1. Ausbreituug vou Strahlenbüudelu. — Die erste Kenntnis von Einzelheiten über den diffusen Lauf der Kathodcnslrahlen in Gasen war in meinen alten Strahlbildern von 1894 gegeben'''-, welche 32 verschiedene charakteristische Ausbreitungsfälle schmal abgeblendeter, vom nahe punklf(irmigou Aluminiumfenster ausgehender Bündel in 6 Gasen bei variierten Drucken und Diaphragmenslolhmgen nach sorgfülliger Beobach- tung daislcllcn uiul zwar in den Hauptzügen der geometrischen Verhältnisse quantitativ brauchbar, in den J^nzelheiten der Intensitätsverteilung allerdings nur nach Hellig- keitsschätzung am Phüsphoreszenzschirm. Diese Darstellungen — von welchen eine zur leichteren Benutzung für mehrere Stellen des Vorliegenden hier wieder abgedruckt ist (Abb. 4)5'*'* — und die gleichzeitig mitgeteilten sonstigen Beobachtungen zeigten, wie dort entwickelt, das Folgende:. Blende Fensler Xflcm --1— Abb. 4. (Aus den Ann. d. Phys. von 1894 ^^^) Strahlenbündel der Geschwindigkeit '35 in Wasserstoffgas von 42'2 mm Quecksilberdruck (Dichte '0000047 gT/em^ freie Weglärge der Elektronen •00032 cm). Vgl. Note 544. a) Die Ausbreitung erfolgte in allen Fällen „slrauchartig" von der ursprünglichen Strahlrichtung nach allen Seiten hin in steter Wiederholung unter spitzen Winkeln sich ver- zweigend — eine Analogie, die am auffallendsten in gewöhnlicher Luft bei 1 Atm. her- vortrat —, übrigens aber nicht anders als es auch bei Lichtstrahlen in (geeignet ver- dünnter) Milch zu beobachten war. Rückdiffusion, welche bei Luft besond


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