. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 272 Die Orffane. die Kerne sich zu Samenfäden umwandeln, während die zweite Zell- form, die sog. indifferenten Zellen bei der Saraenfadenbildung in keiner Weise betheiligt sein sollen. Es gibt wie gesagt noch eine grosse iVnzahl von Modificationen der mitgetheilten Anschauungen, welche nicht weiter erwähnt werden sollen, nur die eine Bemerkung soll noch gemacht werden, dass alle üntersucher darin überein- stimmen, dass in den thätigen Hodenkan
. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 272 Die Orffane. die Kerne sich zu Samenfäden umwandeln, während die zweite Zell- form, die sog. indifferenten Zellen bei der Saraenfadenbildung in keiner Weise betheiligt sein sollen. Es gibt wie gesagt noch eine grosse iVnzahl von Modificationen der mitgetheilten Anschauungen, welche nicht weiter erwähnt werden sollen, nur die eine Bemerkung soll noch gemacht werden, dass alle üntersucher darin überein- stimmen, dass in den thätigen Hodenkanälchen eine äusserst leb- hafte mitotische Kern- und Zellentheilung vorkommt. Die Hodenkanälchen, welche grösstentheils blind enden, haben einen sehr geschlängelten Verlauf, ähnlich den gewundenen Harn- kanäh'hen der Nierenrinde und sind deshalb an einem Schnitte. Fig. 8:'.. Menschlicher Hoden, Schnitt, mit Hiimatoxylin. f. Tunica fibrosa, p. '1'. propriu, g. Gefilsse, i. interstitielle Zelleiihauten mit Pisment. "'/,. durch den gehärteten Hoden in der allerverschiedensten Weise, (juer-, schräg- oder iängsdurchsclmitten. Zwischen den Wandungen derselben findet man ein reichliches bindegewebiges Zwischengewebe, welches sich an vielen Stellen durch seine zarten Fasern, seine reichliche homogene Grundsubstanz mit spindelförmigen Zellen auszeichnet, wodurch es sich mehr tiem Schleimgewebe nähert, wie man es bei älteren Embryonen findet. In diesem Gewebe liegen zahlroiche Gofässo, welche nach Jjudwig und Tomsa von Lymph- scheiden umgeben sind, welche man freilich nur nach guter Injection der' Lymphgefässe sehen kann. J*]ndlich kommen auch in dem intei- tubuläron Gewebe noch eigenth um liehe Haufen von grossen, in Pikrocarniin sich gelb färbenden Zellen mit bläschenförmigen Ker-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations ma
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