. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Oerminiiscli-fimmche Lchntrorlshulicn. 233 l'iiiem W'üibe l'egiert siiul — den Siiioiu'ii äluilicli (iSnionibut: Sithonuin contiiiuantur . cete- ra similes, nno diff'eninl, qiiod femina duininatur). Sie sind die äussersteu miter deu germani- schen Stämmen {hie Sneviae ßnii-), aber die Nachbarn der Snionen, mit denen sie in unmittelba- ren Berührungen stehen (eontinuantur). Die Tacitelschen Sithonen dürften daher m it der ger- ma u i s c h e n Bevölkerung Finnlands, eventuell auch mit derjenigen der e s t- ländischen Küste identisch sein.


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Oerminiiscli-fimmche Lchntrorlshulicn. 233 l'iiiem W'üibe l'egiert siiul — den Siiioiu'ii äluilicli (iSnionibut: Sithonuin contiiiuantur . cete- ra similes, nno diff'eninl, qiiod femina duininatur). Sie sind die äussersteu miter deu germani- schen Stämmen {hie Sneviae ßnii-), aber die Nachbarn der Snionen, mit denen sie in unmittelba- ren Berührungen stehen (eontinuantur). Die Tacitelschen Sithonen dürften daher m it der ger- ma u i s c h e n Bevölkerung Finnlands, eventuell auch mit derjenigen der e s t- ländischen Küste identisch sein. Soweit bin ich Lundström gefolgt. Ein Versuch zur Namendeutung sei hinzugefügt. In der altwestnordischeu Literatur begegnet öfters Bdlagarös sida als Bezeichnung der südlichen oder eher wohl der südwestlichen Küste Finnlands. Zuletzt erscheint der Name {Balgardz siidha) in einem von (;. G. Stykfe in „Bidrag till Skandinaviens historia ur utländska arkiver", Bd. 5, S. 358 veröffentlichten schwedischen Briefe vom Jahre 1509. Der erste Teil der Zusammen- setzung, Bälagarör, ist mehrdeutig. Ich verweise auf die bei H. Pipping in Namn och bygd 1913, S. 21 û\ gegebene neue Erklärung des Namens sowie auf die Ergänzung derselben von R. Pipping in Namn o. bygd. 1915. S. 54 tt'. Als Schlussglied enthält der Name aisl. sida f. 2) bei Fritzner2 : 'Kyst, fr. côte, nht. Küste (nilat. costa marisY; vgl. asclnv hafsidha f. 'Küste' und nschw. dial. Osterb. (Vendell, S. 790) sidland 'Küste' sowie ausseruordisch as. sîda, afries. ags. slde (engl, side), ahd. s'tta, mhd. site, nhd. Seite. Zugrunde liegt das Adj. aisl. stör 'herabhängend, lang', afries. sîde 'niedrig', mnd. s'/t, slde dass. u. s. w.; vgl. den Dorfuamen Sidehy {s'idby) an der südösterbottnischen Meeresküste. Der fragliche Volksuame Sithones enthält nun wahrschein- lich dieses Sulistantiv als Grundwort : nrg. *s/J)ôn- > *s'idön- (vgl. lit. sètuva 'tiefe Stelle im Fluss'), bedeutet


Size: 1492px × 1675px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorsu, bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectscience