. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. eau ^) hat sich durch die Verallge-meinerung der Anwendung ein Verdienst erworben. Unglücklicherweise aber sind die Eigenschaften dieses Mittelsunsicher. Es enthält oft freie Säure, und reizt dann die Schleimflächeder Vagina. Das Präparat ist in New-York so unbestimmt, dass dieAerzte es dort ganz aufgegeben und ihm das schwefelsaure Eisenoxyd(wie es von Dr. Squibb in]^ew-York fabricirt wird) substituirt haben«Dieses Präparat scheint ganz so wirksam zu sein, wie das Chloreise


. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. eau ^) hat sich durch die Verallge-meinerung der Anwendung ein Verdienst erworben. Unglücklicherweise aber sind die Eigenschaften dieses Mittelsunsicher. Es enthält oft freie Säure, und reizt dann die Schleimflächeder Vagina. Das Präparat ist in New-York so unbestimmt, dass dieAerzte es dort ganz aufgegeben und ihm das schwefelsaure Eisenoxyd(wie es von Dr. Squibb in]^ew-York fabricirt wird) substituirt haben«Dieses Präparat scheint ganz so wirksam zu sein, wie das Chloreisen,ohne dessen obengenannte unan-genehme Eigenschaften zu be-sitzen. In Paris konnte ich dasPräparat nicht bekommen undwar daher veranlasst, zum Chlor-eisen als Stypticum zurückzu-greifen. M. Swann, Apothekerin der Rue Castiglione versorgtemich mit einigen Proben, welcheneutral sein sollten, allein sierichteten grosse Verwüstung un-ter dem Epithel der Vaginal-schleimhaut an; endlich brachteer mir ein Präparat von Deleau,welches in gewünschter Weisewirkte, nämhch styptisch, abernicht irritirend. Fig. 1) „Traite Pratique sut les Applications du Perchlorure de Fer en M. T, Deleau, Docteur en Madecine, etc. Paris; Adrian Delahaye 1860. 56 Beschaffenheit der Menstruation. Nehmen wir an, dass ein Polyp an der hinteren Lippe des Ostincae mit einem Stiele, der nahezu einen halben Zoll dick ist, wächst.(Fig. 24). Soll er mittelst der Scheere entfernt werden, dann bereiteman zunächst die styptische Lösung, indem man einen Tlieil der Solu-tion des Chloreisens mit drei oder vier Theilen Wasser mischt; danndurchtränke man eine Leinenkompresse mit der Lösung, oder wasnoch besser ist, man nehme feine Charpie, tauche sie in Wasser, presseletzteres wieder heraus, befeuchte sie mit der Mischung und presseauch diese aus, bis die Charpie nahezu trocken ist. Wenn alles bereit ist, bringe man die Patientin in die Seitenlage,applizire das Speculum, fasse die Ge


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