Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ine Reihe einzelner an einander gebauterHäufer herum. Diefe fowie die um den HradfchinerRing gelegenen find zumeift Domherrenhäufer, odergehören Ibnft zu Dienften der Kirche und ihres Capi-tels; auch das oftwärts an die Burgf ftoßende lange und Eingang vermittelte gegen Norden am Rande desBruska-Baches das Spitalsthor, gegen den Weißen-Berg das Strahover Thor, füdöftlich gegen die Klein-feite ein kleineres (bräna k dlazdenl). Jenfeits der Brus-nic find Weinberge: des Stiftes Strahov, de


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ine Reihe einzelner an einander gebauterHäufer herum. Diefe fowie die um den HradfchinerRing gelegenen find zumeift Domherrenhäufer, odergehören Ibnft zu Dienften der Kirche und ihres Capi-tels; auch das oftwärts an die Burgf ftoßende lange und Eingang vermittelte gegen Norden am Rande desBruska-Baches das Spitalsthor, gegen den Weißen-Berg das Strahover Thor, füdöftlich gegen die Klein-feite ein kleineres (bräna k dlazdenl). Jenfeits der Brus-nic find Weinberge: des Stiftes Strahov, des Capitelsvon Allerheiligen, des St. Georgs Klofters u. a. 2. Die kleinere Stadt oder Klein/eite reichte nurfüdwärts der Brücke mit dem Kloüer und der Marien-Kirche der Maltefer bis an die Moldau, das heißt bis anjenen Flußarm der die Infel Kampa von dem Landetrennte. Nördlich der Brücke dehnten fich zwifchendem linken Flußufer und der Stadtgränze theils ödeGründe (na Pisku) theils Gehöfte und Gärten des Erz-bifchofs, Weinberge verfchiedener Privaten, Ziegelei-plätze u. dgl. Fig. 2. (Schloß und Hradfchin 1419. Gebäude (jetzt Hradfchiner adeliges Damenftift) hattekirchlichen Zweck, dum mansionäm. Daxwifchen findenfich einzelne Haufer in Privatbefitz, mehrere in demder mächtigen Herren von Rofenberg. Auf dem Hradfchiner Ring, ebenfo wie auf demder Kleinfeite und dem großen Ring der Altftadt zeigtfich der Platz des Prangers; einen folchen hatte ohneZweifel auch der Ring der Neufiradt; er ift jedoch aufdem Plane TomeMs nicht verzeichnet, wahrfcheinlichweil er keinen pofitiven Anhaltspunkt dafür fand. Auf-fallend find in allen vier Prager Städten die Friedhöfe(hibitov) mitten unter den Häufern; jede Kirche, dieder Seelforge diente, hatte um fich herum oder inunmittelbarer Nähe einen folchen. Gegen die Burg, an deren drei Wallgräben eranftieß, bedurfte der Hradfchin keiner Befefl:igung,wohl aber nach den andern drei Seiten hin; den Aus- Die K


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