. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies . Schema eines hypothetischen Mechanismus für die Umordnung der zweizeiligen Ventralfamilie. Die Attraktionsstelle des Ektoderms ist schraffiert. Wenn also dieser wichtigste Fall von aktiver Selbstordnung die Einführung aniso- troper Mechanismen unentbehrlich macht, so bleibt doch die benötigte Komplikation inso- fern noch in mäßigen Grenzen, als von den zusammenwirkenden Zellen nur eine anisotrop beschaffen sein muß : die den Richtungsreiz liefernde. Die Zelle P2 aber, die auf d


. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies . Schema eines hypothetischen Mechanismus für die Umordnung der zweizeiligen Ventralfamilie. Die Attraktionsstelle des Ektoderms ist schraffiert. Wenn also dieser wichtigste Fall von aktiver Selbstordnung die Einführung aniso- troper Mechanismen unentbehrlich macht, so bleibt doch die benötigte Komplikation inso- fern noch in mäßigen Grenzen, als von den zusammenwirkenden Zellen nur eine anisotrop beschaffen sein muß : die den Richtungsreiz liefernde. Die Zelle P2 aber, die auf den Reiz mit amöboider Bewegung reagiert, könnte, ohne den typischen Endzweck zu gefährden, mit ihrer ganzen Oberfläche für den Reiz empfänglich und zu seiner Beantwortung befähigt sein. 4. Das Vorkommen anisotroper Reizmechanismen ist jedoch keineswegs auf diesen einen, evidenten Fall beschränkt. Denn in der Ascarisontogenese spielt eine Form von aktiver Selbstordnung, an deren Existenz ich früher gar nicht glauben wollte, weil sie mir allzu kompliziert erschien, eine bedeutende Rolle: gegenseitige Lageveränderung sich berü hr ender Zellen. Es gibt Nachbarzellen, die aktiv und ohne Mitwirkung fremder Elemente aneinander vorübergleiten, und Blastom ere, die sich aktiv auf der Stelle drehen. Weder das eine noch das andere würde durch isotrop-chemotaktische Wechselwirkung der beteiligten Zellen erklär- bar sein. Einer der durchsichtigsten Fälle dieser Kategorie ist jenes hübsche, von Müller ge- nau beschriebene Ereignis aus der späteren Entwickelung, wobei zwei parallele, von der Schwanzzelle abstammende Zellenreihen sich beinahe plötzlich zu einem einzigen, schnur- gerad ausgerichteten Bande ineinanderschieben p. 188). Es ist zunächst klar, daß diese rmordnung keinesfalls durch eine bloße isotrope Anziehung zwischen Angehörigen der beiden Reihen selber bewirkt werden kann; denn im Kontaktverhältnis stehen die Zellen ja ohnehin, und mehr als das ließ


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