. Die Gartenwelt. Gardening. Bedarfsartikel. Verschiedene Blumentöpfe. Von F. Papendieck, Baden-Baden. (Hierzu fünf Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Zeichnungen.) Aus dem Bestreben heraus, auch die Innenräume des Hauses mit lebenden Pflanzen zu schmücken und diesen die ihnen notwendigen Lebensbedin- gungen zu schaffen, hat man für die Pflanzen Behälter aus Holz, Ton und anderem Material her- gestellt. Der gebräuchlichste von ihnen ist der jedem bekannte, einfache, aus Ton hergestellte Blumentopf, der je nach seinen Zwecken eine höhere, niedere, breit


. Die Gartenwelt. Gardening. Bedarfsartikel. Verschiedene Blumentöpfe. Von F. Papendieck, Baden-Baden. (Hierzu fünf Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Zeichnungen.) Aus dem Bestreben heraus, auch die Innenräume des Hauses mit lebenden Pflanzen zu schmücken und diesen die ihnen notwendigen Lebensbedin- gungen zu schaffen, hat man für die Pflanzen Behälter aus Holz, Ton und anderem Material her- gestellt. Der gebräuchlichste von ihnen ist der jedem bekannte, einfache, aus Ton hergestellte Blumentopf, der je nach seinen Zwecken eine höhere, niedere, breitere oder schmalere Form erhält. Für diesen einfachen Topf wurde (laut Ameri- kanischer Patentschr. Nr. 627231) ein Einsatz erfunden (Figur 1), der, mit Wasser gefüllt, ein zu schnelles Austrocknen der Erde verhindert, sodaß die Pflanze längere Zeit, ohne ge- gossen zu werden, stehen bleiben kann. Das Wasser teilt sich durch die Wand (A) der Erde allmählich mit. Auch schützt dasselbe die meistens an der Außenseite des Erd- ballens befindlichen Wurzeln vor direkter Sonnenbestrahlung. Es kann hier Wasser von allen Seiten in den Einsatz gegossen werden, da derselbe von oben offen ist. Einen andern Topf zeigt Figur 2 (aus Dinglers Polytechnischem Journal Band 89). Dieser ist aus einem Stücke hergestellt. Zum Einfüllen des Wassers sind zwei Löcher vor- handen. Ferner zeigt Figur 3 einen Top. (Französ. Patent Nr. 435 295, Belg Patent Nr. 239499) einfacher Kon- struktion. Es sind zwei durch einen Boden verbundene Töpfe. Dieser Blumentopf verbindet den Vorteil des Ersteren (man kann Wasser von allen Seiten zugießen, was bei Nr. 2 nicht der Fall ist) mit dem des letzteren (aus einem Stücke). Auch kann derselbe für Kulturen Verwendung finden und ist be- sonders Pflanzenliebhabern zu empfehlen. Von der Beschreibung eines in England patentierten Topfes (Nr. 30306), ferner von Drahteinsätzen und gepreßten Töpfen aus Kuhdünger will ich absehen und nur noch zwei


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