Handbuch der Pflanzenkrankheiten . h. Weinbau-Vereins 1906. 2) NoACK, Fr, Eine Treibhauskrankheit der Weinrebe. Gartenflora 1901,•) Tomaschek, Über pathogene Emergenzen auf Ampelopsis hederacea. Osterr. Bot. Zeit. 1879, S. 87. übermässige Luftfeuchtigkeit. 441 .mit znin Teil gummös ausgefüllten Gefäisen sich bis zur Mitte desKnotens hinzielit. Es liegt nun nahe, diese Verwundung als Ver-anlassung zur Intumescenzbildung aufzufassen, zumal benach-barte andere, nicht angefressene Halme die Gre webe Wucherung nichtzeigen. Man würde sich dann den Zusammenhang in der Weise vor-stellen können,


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . h. Weinbau-Vereins 1906. 2) NoACK, Fr, Eine Treibhauskrankheit der Weinrebe. Gartenflora 1901,•) Tomaschek, Über pathogene Emergenzen auf Ampelopsis hederacea. Osterr. Bot. Zeit. 1879, S. 87. übermässige Luftfeuchtigkeit. 441 .mit znin Teil gummös ausgefüllten Gefäisen sich bis zur Mitte desKnotens hinzielit. Es liegt nun nahe, diese Verwundung als Ver-anlassung zur Intumescenzbildung aufzufassen, zumal benach-barte andere, nicht angefressene Halme die Gre webe Wucherung nichtzeigen. Man würde sich dann den Zusammenhang in der Weise vor-stellen können, dafs bei der reichlichen Wasser- und Nährstoftzufuhrdurch die Wurzeln und der geringen Verdunstung des Knotens inner-halb der Bodenkrume die Entfernung eines Teils des Gewebes durchden Tierfrafs hingereicht hat, den Turgor im restierenden Gewebe biszur Intumescenzbildung zu steigern. Ahnliche Korrelationserscheinungen beobachtete ich bereits früherbei Einwirkung von Kupfermitteln auf die Kartofifelblätter). Bei stark-. Fig. 78. Intumescenz an dem unteren Knoten einer Haferpflanze. (Orig.) wüchsigen Sorten erwies sich eine Anzahl von Blättern durch das Be-spritzungsmittel beschädigt; in der Nähe der abgestorbenen Gewebefleckeerschienen später Intumescenzen. Dafs auch andere Ursachen der-gleichen Erscheinungen veranlassen können, ergibt sich aus dem Umstände,dafs Wärzchen auf Kartoffelblättern schon zu einer Zeit beobachtetw^orden sind, als die Kupferbehandlung noch nicht eingeführt wordenwar^). Neuere Resultate in dieser Richtung hat v. Schrenk^) Kolilpflanzen, die in einem Glashause mit Kupfer-Ammon-Carbonatbespritzt worden waren, zeigten sich nach wenigen Tagen auf der Blatt-nnterseite blasse, allmählich fast weifs werdende Knötchen, die sich als ) SoKAUEK, P., Einige Beobachtungen bei der Anwendung von Kupfermittelngegen die Kartoffelkrankheit. Zeitschr. f. Pflanzenkrankli. 1893, S. 32. 2) Masters, Leaves of Potatoes with warts. Gard. Chr


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