. Bergens Museums aarbog. Science. Louis des Arts. [Nr. 13 erst am 2G. Februar Furcliungsstadien zu beobachten waven, durch- liefen die in das Laboratorium ubergefuhrten Eier so fort die ver- schiedenen Furcliungsstadien und schon am nachsten Tage, dem 26. Februar, waren die Folgen des Warmeeinflusses durch Bildung eines Syncytiums in Erscheinung getreten. Das Syncytium entsteht dadurch, dass sich die Kerne mitotisch teilen, ohne dass eijie entsprechende Teilung des Cytoplasmas statt- findet und zwar geschicht dies nach meinen Beobachtungen, wenig- stens in den friiheren Furcliungsstadien, ste


. Bergens Museums aarbog. Science. Louis des Arts. [Nr. 13 erst am 2G. Februar Furcliungsstadien zu beobachten waven, durch- liefen die in das Laboratorium ubergefuhrten Eier so fort die ver- schiedenen Furcliungsstadien und schon am nachsten Tage, dem 26. Februar, waren die Folgen des Warmeeinflusses durch Bildung eines Syncytiums in Erscheinung getreten. Das Syncytium entsteht dadurch, dass sich die Kerne mitotisch teilen, ohne dass eijie entsprechende Teilung des Cytoplasmas statt- findet und zwar geschicht dies nach meinen Beobachtungen, wenig- stens in den friiheren Furcliungsstadien, stets nur von einer der schon gebildeten Furchungszellen aus, welche dann schliesslich der- artig heranwachst, dass sic das ganze Ei ausfiillt; hÃ¥ufig sind die Reste der ubrigen Zellen noch am Rande der Syncytiums zu erkennen (Fi°\ Ahnliche VorgÃ¥nge sind von mehreren Autoren an Ecbinodermeneiern als Folge verschiedener Einfliisse, wic TemperaturverÃ¥nderung, Druck oder à nderung des Salzgeh altes des Wassers beschrieben ) ^*'''Z Nach Bildung des Syncy- m rr ., tiums entwickelten sich diese Fig 1. Syncytium. K = kerne, z. T. reil- r7 n:ââa^a yoiion cm Pcnvip Eier mcht weiter, schon am ungs figuren. Z ~ einzelne zeuen am Jtianue ' des Syncytiums. nachsten Tage, dem 27. Fe- bruar waren die Kerne nur noch als dunkler gefarbte Flecke erkennbar und unmittelbar darauf trat volliger Zerfall der Eier ein. Diejenigen Eier, welche im Kalten gehalten waren, zeigten am 2. Tage, also am 26. Februar verschiedene, regelmassige Furcliungs- stadien; auch von diesen wurden wieder einige in das Laboratorium zur Beobachtung des Warmeeinflusses tibergefiihrt; die Untersuchung am Mchsten Tage ergab, dass die meisten Eier ganzlich zerfallen waren, nur bei emiren war eine Larvenanlage innerhalb der zerfallenen. ]) E. Korschell & R. Heider: Lehrbuch der vergl. Entwicklgsgescli. Allg. Teil Bd. I, S. Please note that these images are extracted from scanned page images that may


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