Archive image from page 244 of Das Mikroskop Ein Leitfaden der. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie dasmikroskopeinl00zimm Year: 1895 233 von diesen Elektroden aus den galvanischen Strom nach den an der Unterseite des Deckglases (m) befindlichen Objecten zu leiten, sind an der Glasplatte (a) zwei halbcylindrische Glasrinnen (i u. k) angekittet, in welche mit Kochsalz getränkte Papierbäusche gebracht werden. Von diesen Papierbäuschen wird denn auch ein zweites Deckglas (1) gehalten, das den die Objecte tragenden Tropfen nach unten hin abschliesst. § 385. Eine au


Archive image from page 244 of Das Mikroskop Ein Leitfaden der. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie dasmikroskopeinl00zimm Year: 1895 233 von diesen Elektroden aus den galvanischen Strom nach den an der Unterseite des Deckglases (m) befindlichen Objecten zu leiten, sind an der Glasplatte (a) zwei halbcylindrische Glasrinnen (i u. k) angekittet, in welche mit Kochsalz getränkte Papierbäusche gebracht werden. Von diesen Papierbäuschen wird denn auch ein zweites Deckglas (1) gehalten, das den die Objecte tragenden Tropfen nach unten hin abschliesst. § 385. Eine ausgedehnte Anwendung haben die unpolarisierbaren Elektroden ferner bei den Verworn'sehen Untersuchungen über die Galvanotaxis der niederen Organismen gefunden. Um zunächst die Orte, in denen der elektrische Strom in die Elüssigkeit ein- und austritt, beliebig variieren zu können, benutzt Verworn (I, 31) die in Fig. 179 abgebildeten beweglichen Elektroden. Bei denselben wird der von der Batterie aus zugeleitete Poldraht (P) mit Hilfe der Schraube (B) mit dem amalgamierten Zinkstabe (Z) in Verbindung gebracht, dieser taucht mit dem anderen Ende in eine concentrierte Lösung von Zinkvitriol, die sich in dem Glasrohr G be- findet. Letzteres wird nach unten hin mit einem Pfropf (T) von plastischem Thon verschlossen, in den endlich die Spitzenelektrode (S), die aus porösem Thon gefertigt ist, hineingeschoben ist. Eine zu dem ersteren Zwecke geeignete plastische Thonmasse erhält man z. B., wenn man die officinelle Bolus alba mit wenig Wasser zu einem dicken Brei an- rührt. Aus festem porösem Thon bestehen dagegen z. B. die Thonzellen verschiedener galvanischer Elemente und kann man Stücken von demselben mit einer Feile leicht jede beliebige Form geben. Soll dagegen die gesammte Flüssigkeit gleichmässig von dem elektrischen Strome durchwandert werden, so benützt Verworn (I, 7) die in Figur 180 dargestellte Zusammenstellung, in der die Thonspitze


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