. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 20 Die Gartenwelt. 271 müssen, denn wenn sie benötigt; werden, fehlt die Möglich- keit, sie rechtzeitig herbeizuschaffen. Zur Einrichtung einer Heizanlage in Obstkulturen für die Zwecke einer künstlichen Temperaturerhöhung gegen Frostgefahr gehört deshalb aucli die Einrichtung besonderer Behälter zum Aufbewahren des Brennöles. In der landwirtschaftlichen Versudisstation von Oregon hat man die Aufbewahrung des Oeles sowohl in Be- hältern aus Holz, wie auch aus galvanisiertem Eisen und aus Zement versucht. Zementbehälter haben sich am besten be- währt, wenn gr


. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, 20 Die Gartenwelt. 271 müssen, denn wenn sie benötigt; werden, fehlt die Möglich- keit, sie rechtzeitig herbeizuschaffen. Zur Einrichtung einer Heizanlage in Obstkulturen für die Zwecke einer künstlichen Temperaturerhöhung gegen Frostgefahr gehört deshalb aucli die Einrichtung besonderer Behälter zum Aufbewahren des Brennöles. In der landwirtschaftlichen Versudisstation von Oregon hat man die Aufbewahrung des Oeles sowohl in Be- hältern aus Holz, wie auch aus galvanisiertem Eisen und aus Zement versucht. Zementbehälter haben sich am besten be- währt, wenn große Massen Oel aufzubewahren sind. Die Behälter aus galvanisiertem Eisen verdienen dagegen nach der vorliegenden Erfahrung dort den Vorzug, wo nur kleinere Mengen Oel aufzubewahren sind, namentlich da, wo das Bassin erhöht angebracht werden soll. Bei den Versuchen, über welche die landwirtschaftliche Versuchsstation von Oregon weiter berichtet, ergab sich nun, daß bei einer Frosttemperatur von —1 Grad Celsius mit 20 Heizöfen pro Acre eine Temperaturerhöhung nicht mehr erzielt wurde. Mit 39 Troutmanöfen erzielte man dann aber eine Temperatursteigerung um 1 Grad. Stellte man 100 derartige Oefen im Viereck, 17 zu 25 Fuß, auf den Acre, so brachte man damit eine Temperaturerhöhung um 3 Grad zustande. Kamen so viele Oefen auf den Acre, daß man sie im Verbände von 21 bei 21 Fuß auf- stellen konnte, so betrug die erzielte Temperatursteigerung etwa 4 Grad. Mit dem Boltonofen erzielte man durch- schnittlich eine Temperatursteigerung um l^'/i,, Grad, wenn man 100 derartige Oefen pro Acre im Verbände von 17 zu 25 Fuß aufstellte; waren diese Oefen ohne sogenannten „Carbon Arrester", so betrug die durchschnittlich erzielte Temperatursteigerung 2\'., Grad. Bei den Troutmanöfen erzielte man mit 5 Quarts Oel durchschnittlich eine Brenn- dauer von 5^/., Stunden, mit 4 Quarts Oel eine solche von 4'/.2 Stunden. In die- sen Oefen hatte man aber Umstände mit ein


Size: 1870px × 1336px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18