. Augustus und seine zeit . Freude am Kriege und an Eroberungen ist bekanntlichdas Letzte, was man dem jugendlichen und doch staatsklugenCaesar billiger Weise vorwerfen konnte. Vor nothwendigenKriegen hat er nie zurückgescheut, aber imnöthige hat ernie geführt. Schon dadurch wird es wahrscheinlich, dass derKrieg, den er nach der Niederwerfung des Pompeius undLepidus führte, wirklich nothwendig war, nicht so sehr fürden Staat als für seine persönliche Politik. Sein Landheerhatte sich durch die Unterwerfung der sicilischen und afrika-nischen Legionen beinahe verdoppelt und war, wenn auchdie Vete
. Augustus und seine zeit . Freude am Kriege und an Eroberungen ist bekanntlichdas Letzte, was man dem jugendlichen und doch staatsklugenCaesar billiger Weise vorwerfen konnte. Vor nothwendigenKriegen hat er nie zurückgescheut, aber imnöthige hat ernie geführt. Schon dadurch wird es wahrscheinlich, dass derKrieg, den er nach der Niederwerfung des Pompeius undLepidus führte, wirklich nothwendig war, nicht so sehr fürden Staat als für seine persönliche Politik. Sein Landheerhatte sich durch die Unterwerfung der sicilischen und afrika-nischen Legionen beinahe verdoppelt und war, wenn auchdie Veteranen von Philippi und Mutina entlassen waren, immernoch viel grösser als unter normalen Verhältnissen. Aberdie Verhältnisse waren eben nicht normal, weil sie noch nichtdefinitiv waren. Antonius mochte vielleicht glauben, dass diefactische Zweitheilung der Herrschaft Bestand haben könne;der Caesar hatte sich diesen Illusionen niemals dieses früher oder später bevorstehenden Entscheidungs-kampfe
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