. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. X. Holz der Kiefer. Kambii 263 einschichtigen, zum Teil mehr- schichtigen Markst rahlen. Das Aus- sehen der Markstrahlen ist ein ver- schiedenes, je nachdem der Schnitt Raihen von ihnen traf, die proto- plasmatischen Inhalt bzw. auch Stärke führen, oder inhaltsleere Reihen, die der Wasserleitung dienen. Die mit protoplasmatischem Inhalt versehenen Reihen weisen kürzere, schwächer verdickte Zellen
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. X. Holz der Kiefer. Kambii 263 einschichtigen, zum Teil mehr- schichtigen Markst rahlen. Das Aus- sehen der Markstrahlen ist ein ver- schiedenes, je nachdem der Schnitt Raihen von ihnen traf, die proto- plasmatischen Inhalt bzw. auch Stärke führen, oder inhaltsleere Reihen, die der Wasserleitung dienen. Die mit protoplasmatischem Inhalt versehenen Reihen weisen kürzere, schwächer verdickte Zellen auf, die mit den angrenzenden Tracheiden durch große, nur in letzteren mit Hof versehene, somit einseitig behöfte Tüpfel in Verbin- dung stehen; die Schließhäute dieser Tüpfel nehmen die ganze Breite der Tracheide ein; sie sind ohne Torus und in die Tracheide vorgewölbt. Die Zellen derwasser- leitendenReihen sind länger, stärker verdickt und stehen untereinander und mit den Tracheiden durch kleinere, zweiseitig behöfte, echte Hof tupf el in Verbindung. Hat der Querschnitt einen mehrschichtigen Markstrahl in halber Höhe ge- troffen, so ist in dessen Innern ein horizontal verlaufender Gang zu sehen, ein Harzgang, der im frischen Holz mit Harz erfüllt war. In unmittelbarer Nähe des Kambiums (Fig. 124) treten uns die noch unfertigen Tracheiden entgegen. Die Wände der Zellen nehmen dort, nach der kambialen Zone hin, rasch an Dicke ab. Auf Querschnitten aus älteren Stämmen sieht man übrigens meist die radialen Wände inner- halb der Kambiumzone wieder dicker werden. Das, was wir Kambium nennen, stellt eine Gewebezone dar, die meistens mehrere Zellen, unter Umständen nur eine Zelle dick ist, und in der zeit- weise lebhaft Teilungen fast nur durch tangentiale Wände stattfinden ^). Bei den Koniferen, also auch in dem uns. Fig. 124. Teil aus dem Quersclmitt eines älteren Stammes von Der Streifen durclisctzt das Kambium (i lui- tialschicht) un
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