. Cryptogamen. il-il\' !. Fig:. 343. Pilularia globulifera. s Sporocarpien. Verkleinert. 'Nach BisriioiF.) opterideSf Wasserfarne. eliören mir einige wenige Gattungen von wasser- rautigen Gewächsen. Sie sind sämmtlicb hctero- spor. Die Macro- uudMicrosporangicn entspringen nicht wie die Sporangien der Filices frei an der Unterseite der Blätter, sondern sind in be- sondere, an der Basis der Blätter sitzende Behäl- ter, sogen. SporangienfrUchte oder Sporocarpien eingeschlossen. Die Wasserfarne werden in zwei Familien mit je zwei Gattungen uuterscliieden, die Marslliaeccn und Sal- riniaceen. Zu e


. Cryptogamen. il-il\' !. Fig:. 343. Pilularia globulifera. s Sporocarpien. Verkleinert. 'Nach BisriioiF.) opterideSf Wasserfarne. eliören mir einige wenige Gattungen von wasser- rautigen Gewächsen. Sie sind sämmtlicb hctero- spor. Die Macro- uudMicrosporangicn entspringen nicht wie die Sporangien der Filices frei an der Unterseite der Blätter, sondern sind in be- sondere, an der Basis der Blätter sitzende Behäl- ter, sogen. SporangienfrUchte oder Sporocarpien eingeschlossen. Die Wasserfarne werden in zwei Familien mit je zwei Gattungen uuterscliieden, die Marslliaeccn und Sal- riniaceen. Zu erstereu gehört die ca. 50 Arten zählende Gattung Marsilia, die bei uns durch M. quadrifoliata vertreten ist (Fig. 342> Dieselbe wächst auf sumpfigen Wiesen, hat eine kriechende dünne verzweigte Achse mit einzeln stehenden langgestielten Blättern, deren Spreite ans zwei dicht au einander gerückten Fiederblattpaaren sich zusammensetzt. Ueber der Basis des Blattstiels ent- springen paarweise, bei anderen Arten in noch grösserer Anzahl, die gestielten ovalen Sporocarpien, von denen ein jedes seiner Anlage nach dem assimilirenden 4 fied- rigeu sterilen, hier aber ungegliedert bleibenden Blatt- theil entspricht. Die Sporangiensori finden sich im Innern der Kajjselu in 2 Eeihen von Ilohlräumeu, die eine Zeit lang durch je einen nach der Bauchseite aus- mündenden Canal nacji aussen führen, zuletzt aber ganz geschlossen sind; es entstehen nändicli die Sporangien wie bei allen übrigen Farnen auch hier ursprünglicli aus Oberflächenzellen, die dann durch Umwallung des iim- gebenden Gewebes in die Holdräume zu liegen kommen. Wie die Abbildung zeigt, sind die jungen Blätter [a] an der Spitze schneckenförmig eingerollt, sie entwickeln sich somit bei den Marsiliaceen in derselben Weise wie bei den Farnen. Die zweite Gattung Pilnlar/a. zu (U'r als ciuliei- raische Art P. fjlohiilifera. ebenfalls auf sumpfigen Wiesen wachsend, gehört, unterscheidet sich von Mar- silia


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