. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. 4 Die Misclinarkosen. Atmosphäre zu, der durch eine kleine, vor oder unter ihm angebrachte»Schraube D durch Lockerung derselben verstärkt werden kann. EinHahn zwischen diesem Reduzierventil und dem Chloroformapparat schließt,auch bei geöffnetem Zylinder, den Sauerstoffstrom ab. Der Chlorofonn-apparat steht in einem Blechbecken (Fig. l6d.) zum Schutze für den-selben und das U-Rohr ist so eingestellt, daß der Schenkel, aufwelchem der Chloroformbehälter eingeschliften ist, der sauerstoffzuführende,der oben geschlossene


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. 4 Die Misclinarkosen. Atmosphäre zu, der durch eine kleine, vor oder unter ihm angebrachte»Schraube D durch Lockerung derselben verstärkt werden kann. EinHahn zwischen diesem Reduzierventil und dem Chloroformapparat schließt,auch bei geöffnetem Zylinder, den Sauerstoffstrom ab. Der Chlorofonn-apparat steht in einem Blechbecken (Fig. l6d.) zum Schutze für den-selben und das U-Rohr ist so eingestellt, daß der Schenkel, aufwelchem der Chloroformbehälter eingeschliften ist, der sauerstoffzuführende,der oben geschlossene Schenkel der Maske zustrebende ist. Beim Ge-brauch muß der den Chloroformbehälter verschließende Grlasstöpsel soeingestellt werden, daß das in ihm befindliche Loch mit dem am Halsedes Chloroformbehäiters korrespondiert. Wohlgemuth hatte ursprüng-lich nach dem Vorschlage von Kohert ^ den Sauerstoff nur feucht ein-atmen lassen, vor dem Chloroformapparat ein Wassergefäß W ein-geschaltet, er ist aber wieder davon abgekommen, weil er fürchtet, daß Fig. 78 Keduzierventil mit Manometer. sich durch mitgenommene Wasserteilchen inabspalten könnten. Die Technik des Apparates ist nun folgende dem Chloroform Chloride Nach Öffnung deram Kopfende des Zylinders angebrachten Verschlußschraube, zeigt — beigeschlossenem Hahn — das große Manometer 100 Atmosphären unddas kleine Ijeispielsweise V2 oder 1 Atmosphäre. Nun lockert man dievor dem kleinen ^Manometer befindliche Schraube i), öfihet und schließtden Hahn und dreht dann wieder die Schraulje D soAveit hinein, bisder Zeiger Vio—^Vio Atmosphären anzeigt. .letzt wird der Chloroform-tropfap])arat so eingestellt, daß ungefähr 100—200 Tropfen in derMinute auf den Cazetupfer fallen uiul dann der Hahn Ä geiVffnet. Sofortfällt, da nun d<!r Weg frei ist, der Zeiger des kleinen Manometeis aufNull und der Sauerstoff strömt kontinuierlich mit einem Druck vonV]o—^l-iQ AXm()^-)\\\\Y{\\ aus, das Chlorofoim


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