. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 9 Die Gart'nwelt. 115 ein Teil Misterde, etwas verrotteter Kuhdung und Sand ergeben eine geeignete Mischung. Zur Gewinnung buschiger Pflanzen und zum notwendigen Hinausschieben der Blütezeit ist häufiges Ent- spitzen erforderlich, auch sind alle sich trotzdem entwickelnden Blumenknospen zu entfernen, damit die Pflanzen erst kräftig werden, bevor der Flor einsetzt. Das zweite Verpflanzen in die endgültigen 4'/., zölligen Töpfe ist rechtzeitig vorzunehmen. Nach der dann erfolgenden Bewurzelung kann hin und wieder ein schwacher Dungguß gegeben werden. Bis gegen E


. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 9 Die Gart'nwelt. 115 ein Teil Misterde, etwas verrotteter Kuhdung und Sand ergeben eine geeignete Mischung. Zur Gewinnung buschiger Pflanzen und zum notwendigen Hinausschieben der Blütezeit ist häufiges Ent- spitzen erforderlich, auch sind alle sich trotzdem entwickelnden Blumenknospen zu entfernen, damit die Pflanzen erst kräftig werden, bevor der Flor einsetzt. Das zweite Verpflanzen in die endgültigen 4'/., zölligen Töpfe ist rechtzeitig vorzunehmen. Nach der dann erfolgenden Bewurzelung kann hin und wieder ein schwacher Dungguß gegeben werden. Bis gegen Ende Oktober bleiben die Pflanzen im Kasten, dann kommen sie in ein temperiertes Haus mit etwa 12" C Durchschnitts- temperatur. A. H. Dahlien. Deutsche Dahlienzüchtungen in den Vereinigten Staaten. Von Richard Rothe, Northeast Harbor (Maine). (Hierzu drei Abbildungen, nach vom Verfasser für die „Garten- welt" gefertigten Aufnahmen.) Die Dahlie wurde bisher in den Vereinigten Staaten noch mehr als in Deutschland als eine Herbstblume betrachtet, auf deren Flor nicht sehr vor der zweiten Hälfte des Septembers zu rechnen sei. Außerdem ist die Meinung, die Dahlie sei als Schmuckpflanze für den feineren Garten zu sehr vom Pfahl abhängig, zu spröde und deshalb im Wuchs zu schwer in erwünschter Ebenmäßigkeit zu erhalten, noch weit verbreitet. So wird ihr denn vielfach ein abgesonderter Platz angewiesen, auf dem sie bis zur Zeit der späten Blüte ziemlich unbeachtet steht. Dazu kommt, daß Sommer, wie der letzte deutsche, mit lang anhaltenden Hitze- und Trockenperioden, mit ihren schäd- lichen Einflüssen hier drüben nicht Aus- nahmen, sondern die Regel sind. Trotz dieser gewiß nicht übermäßig günstigen Verhältnisse habe ich noch nie von Seiten derer, die sich mit der Kultur der Dahlien als Spezialität befassen, von Entmutigung gehört. Es gibt hier in den Vereinigten Staaten Dahlienzüchter, welche die Kul- tur auf ausgedehnten Farmen hektarweise b


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