Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . och der Intercellularsubstanz darstellt. (Vergl. Fig. 61.) Ferner können Ablagerungen neuer Substanzen auf die Zel- compücirtelenwand stattfinden. Bilden sich dieselben auf der äusseren Flächeder Zellen wand, so entstehen Henles complicirte Zellen, Formenwelche man namentlich an gewissen Nervenzellen, oder Ganglien-kugeln trifft. Die Zelle dient dann als Anziehungspunkt des halb-weichen formlosen Blastems, welches sich als feinkörnige Masseauf dieselbe ablagert, wodurch eine Kugel ent-steh
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . och der Intercellularsubstanz darstellt. (Vergl. Fig. 61.) Ferner können Ablagerungen neuer Substanzen auf die Zel- compücirtelenwand stattfinden. Bilden sich dieselben auf der äusseren Flächeder Zellen wand, so entstehen Henles complicirte Zellen, Formenwelche man namentlich an gewissen Nervenzellen, oder Ganglien-kugeln trifft. Die Zelle dient dann als Anziehungspunkt des halb-weichen formlosen Blastems, welches sich als feinkörnige Masseauf dieselbe ablagert, wodurch eine Kugel ent-steht, deren Centrum die Zelle bildet. Einesolche Kugel kann an ihrer Oberfläche selbstwieder von einer Membran überzogen und voneiner epitheliumartigen Zellenschichte bedecktsein (Henie). Findet diese Ablagerung an der inneren Gestreift«Seite der Zellenwand statt, so wird hierdurchdie Zellenwand entweder einfach verdickt, oderdie neue Substanz legt sich schichtenweise an,wodurch die Zellen ein gestreiftes Ansehen er-halten. (Fig. 12 a.) Findet diese Ablagerung nicht an allen^* *- - ^ renkunülen. a) Zellenverdickten Wänden,Kippenknorpcl einesuen Mädchens. b) Zellen mitmassig verdickten Widem Knorhenknorpelrhitischcn Kindes,criing 30U. t gleichr ungle Vergröss- 24 DehiFcenz derZellenwnnd. AiidösZelle, Theilen der Zellenwand gleichmässig statt, sondern bleiben einzelnekleine Stellen derselben davon ausgeschlossen^ so erhält die durchdie schichten weise Ablagerung auf der inneren Zellenwand immermehr verkleinerte Zellenhöhle einzelne Ausläufe, welche jenenStellen entsprechen, an denen keine Ablagerung statt gefundenhat. (Fig. 12 b.) Diese Zellenveränderung ist eine bei Pflanzen ziemlich ver-breitete, und die Ausläufe der Zellenhöhle werden von den Bota-nikern: Tüpfel oder Porenkanäle genannt. An thierischen Zel-len hat hierüber Henle zuerst Beobachtungen mitgetheilt, welcherin dieser Weise veränderte Zellen in den Knorpeln Angaben von Henle
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