. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 318 Rolle mit vier Sekunden Intervall, um 11^4' mit 15 Stößen bei der Stellung 191) vergeblich gereizt. Darauf: Stellung vor nach der Reizung. 11^ 7' llMl' 15X 18 18d2), kaum 1 Sek. 940 940 59 0 3) Innerhalb der knappen Sekunde sind weit weniger Stromstöße durch das reizbare Gewebe geschickt worden (wohl nur 6 bis 10) als vorher in der Minute. Wir haben also eine Erscheinung vor uns, die der von Riebet (1879) am Krebsscherenschließmuskel beobachteten und (1. c. p. 548 f.) als „addition latente" bezeichneten Erscheinung analog


. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 318 Rolle mit vier Sekunden Intervall, um 11^4' mit 15 Stößen bei der Stellung 191) vergeblich gereizt. Darauf: Stellung vor nach der Reizung. 11^ 7' llMl' 15X 18 18d2), kaum 1 Sek. 940 940 59 0 3) Innerhalb der knappen Sekunde sind weit weniger Stromstöße durch das reizbare Gewebe geschickt worden (wohl nur 6 bis 10) als vorher in der Minute. Wir haben also eine Erscheinung vor uns, die der von Riebet (1879) am Krebsscherenschließmuskel beobachteten und (1. c. p. 548 f.) als „addition latente" bezeichneten Erscheinung analog wäre und auch der in den Lehrbüchern der Physiologie zitierten F ick sehen Beobachtung, daß „an und für sich unwirksame Reize wirksam werden, wenn sie nur in ge- nügend schnellem Rhythmus wiederholt werden" (so Tigerstedt 1905 p. 24), entspräche. Es ist hierbei noch zu beachten, daß die Reizgröße, die schon bei ein- maliger Anwendung reizend wirkt, nur außerordentlich wenig höher liegt als die Reizgröße, die erst bei der Wiederholung wirksam ist. Der Anwendung der elektrischen Reizung zur Reizschwellenbestimmung setzten sich aber Hindernisse darin entgegen, daß von einer gewissen Stärke an die Stromstöße auf das Leben der Gewebe schädigend wirken. Besonders war M. pudica dafür sehr empfindlich. M. Siyeggazzinii erwies sich auch hier als widerstandsfähiger und besser zu gebrauchen. 4. Die Latenzzeit. Nach erfolgter Reizung tritt die Reaktion nicht momentan, sondern erst nach Ablauf einer gewissen Zeit, der Latenzzeit, auf. Meistens ist sie, wie Pfeffer (1904 p. 441) auch angibt, kleiner als eine Sekunde, sowohl bei M. pudica wie bei M. Speggazzinü. Jedoch kann sie unter gewissen Um- ständen weit größere Werte annehmen. Da ich aber die Latenzzeit in gelegentlichen Beobachtungen (d. h. freilich bei jeder Beobachtung, wo sie merkbar wurde), maß, nicht aber besondere Versuche zur Entscheidung der Frage nach den bestimmenden Faktoren anstellte,


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