. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Stirnorgan. 759 Fig-. klarsten bei Bana fusca; bei Rana arvalis und Rana agilis ist er nur sjDurweise angedeutet; bei Rana esculenta ist er von aussen wenig oder gar nicht sichtbar, Stieda fand, wie Owsjannikoff (1888) berichtet, den weissen Fleck bei den Petersburger Fröschen {Rana fusca) ganz besonders deutlich. Hält mau die Haut gegen das Licht, so zeigt sie sich an der Stelle des Stirn- fleckes meist etwas durch- scheinender, als Ausdruck der verminderten Pigmentansamm- lung (Stieda). Zu dem Stirnorgan tritt von hinten her, aus der medianen
. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Stirnorgan. 759 Fig-. klarsten bei Bana fusca; bei Rana arvalis und Rana agilis ist er nur sjDurweise angedeutet; bei Rana esculenta ist er von aussen wenig oder gar nicht sichtbar, Stieda fand, wie Owsjannikoff (1888) berichtet, den weissen Fleck bei den Petersburger Fröschen {Rana fusca) ganz besonders deutlich. Hält mau die Haut gegen das Licht, so zeigt sie sich an der Stelle des Stirn- fleckes meist etwas durch- scheinender, als Ausdruck der verminderten Pigmentansamm- lung (Stieda). Zu dem Stirnorgan tritt von hinten her, aus der medianen Naht zwischen den beiden Frontoparietalia her- vorkommend und durch den Saccus lympliaticus cranio- clOTSaliS hindurch verlaufend, Kopf einer mäimlichen Rana fusca mit deutlich sicht- - . -, - barem Stirnfleck. Natürl. Grösse. Nach Stieda. em dünnes l^adchen, der so- genannte Verbindungsstrang, der ein Blutgefäss und einen markhaltigen Nerventractus, den Tr actus pinealis^ einschliesst (s. Fig, 35 a, S. 135 des zweiten Theiles). Letzterer wurde von mir im zweiten Theil (S, 94) unter dem provisorischen Namen N. parle- talis ausführlich geschildert: er verbindet das Stirnorgan mit dem Zwischenhirndach in der Gegend der Commissura posterior. Feinerer Bau. Der feinere Bau des Stirnorganes ist von de Graaf (1886) eingehend unter- sucht worden. Danach ist eine bindegewebige Kapsel und der zellige Inhalt zu unterscheiden. Die Kapsel umgiebt das Organ circulär in seinem ganzen Um- fang, an ihrer Oberfläche hängt sie mit den Fasern des Coriums zusammen, zwi- schen denen der Körper liegt. Der Inhalt stellt nach Stieda und de Graaf beim erwachsenen Thier einen soliden Zellhaufen dar; die einzelnen zeUigen Ele- mente enthalten wenig Protoplasma und einen verschieden gestalteten Kern; zwischen den Zellen verstreut liegen glänzende Kügelchen. Das ganze Organ zeigt Erscheinungen der regressiven Metamorphose, die durch fettige Degenera- tion bedingt ist. L e y d i g fand nicht n
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