. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 28. November 1919. Nr. 48. Nachdruck and Nachbildung aas dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Das Zimbelkraut. (Hierzu zwei Abbildungen nach vom Verfasser für die „Garten- welt" gefertigten Aufnahmen.) Dieses Kraut dürfte in Italien heimisch sein, ist aber bei uns allerorten verwildert und unter dem Namen Linaria Cymbalaria (Mill.) verbreitet. An alten Mauern, Ruinen, auch an Flußufern finden wir es; halbschattige Orte liebt es besonders. Für den Alpengart
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 28. November 1919. Nr. 48. Nachdruck and Nachbildung aas dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Das Zimbelkraut. (Hierzu zwei Abbildungen nach vom Verfasser für die „Garten- welt" gefertigten Aufnahmen.) Dieses Kraut dürfte in Italien heimisch sein, ist aber bei uns allerorten verwildert und unter dem Namen Linaria Cymbalaria (Mill.) verbreitet. An alten Mauern, Ruinen, auch an Flußufern finden wir es; halbschattige Orte liebt es besonders. Für den Alpengarten möchten wir es weniger empfehlen, denn unser Zimbelkraut ist zu wenig rücksichts- voll auf seine kleineren Weggenossen; ungestüm über- wuchert es in kurzer Zeit alles. Da, wo der Platz geeignet, es keinen Schaden anrichten kann, mag man es austollen lassen. Unser Bildchen Seite 378 zeigt die Pflanze in einer andern Aufmachung, als Ampelpflanze. Auch als solche ist sie schmuckvoll. Die niedlichen kleinen, hellvioletten Blütchen erhöhen im Juli-August ihren Wert. Die echte Linaria Cymbalaria, auch Cymbalaria muralis (Baumg.) genannt, dürfte es nicht sein, wohl aber eine Hybride davon. Bis weit in den Herbst hinein hält sich unser Pflänzchen im Blütenschmuck. Unser Bildchen, erst im Frühjahr eingetopfte Pflanzen zeigend (die Aufnahme stammt vom Juli), läßt den üppigen Wuchs ganz gut erkennen. Von Linaria Cymbalaria gibt es auch eine var. alba mit hübschen milchweißen Blüten. Die Varietäten globosa und compacta bilden dichte, kugelige Büsche, wuchern nicht und dürften zur Einfassung an ge- eigneter Stelle gut angebracht sein. Für den Alpengarten haben wir die aus den Abruzzen stam- mende niedliche L. pallida. Ein kleines, etwa 8—10 cm hoch werdendes kriechendes Pflänzchen mit leicht behaarten, rund- lichen Blättern und wohlriechenden lichtvioletten Blütchen. Unser nebenstehendes Bildchen zeigt eine kleine Gruppe dieser Pflänz- chen. Sonnigen Sta
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