. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. ustrierte Halbmonats-Schrift für uarien- u. Terrarienliebhaber. Die Echsenfauna Süd-Italiens. Von Jos. Scherer, München. (Mit 6 Originalzeichnungen von Willy Moralt.) Ilurcli die große Güte meines Freundes Hans Jungnickel, der zu Fuß eine Sanimelreise durch Calabrien und Sizilien machte, sowie Ischia und die liparischen Inseln besuchte, gelangte ich in den Besitz eines umfassenden Materials an lebenden Eidechsen, über deren Haupt- formen Nachstehendes einen Überblick ge- währen soll. a. Lacerta serpa (Raf.) im Übergang zur v. reticulata (Schreiber).
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. ustrierte Halbmonats-Schrift für uarien- u. Terrarienliebhaber. Die Echsenfauna Süd-Italiens. Von Jos. Scherer, München. (Mit 6 Originalzeichnungen von Willy Moralt.) Ilurcli die große Güte meines Freundes Hans Jungnickel, der zu Fuß eine Sanimelreise durch Calabrien und Sizilien machte, sowie Ischia und die liparischen Inseln besuchte, gelangte ich in den Besitz eines umfassenden Materials an lebenden Eidechsen, über deren Haupt- formen Nachstehendes einen Überblick ge- währen soll. a. Lacerta serpa (Raf.) im Übergang zur v. reticulata (Schreiber). Nicht leicht eine andere Reptilien- gruppe ist so vielen morphologischen und koloristischen Variationen unterworfen als die meisten Arten der Gattung Lacerta. In besonderem Maße gilt dies von der süd- europäischen Wieseneidechse Lacerta serpa (Raf.), die, wie bekannt z. Z. ihr größtes Verbreitungsgebiet auf der appenninischen Halbinsel hat, dann von Triest abwärts der Karstküste entlang bis ungefähr Spalato stellenweise sehr zahlreich auftritt und schließlich auch auf einigen Inseln des Mittelmeeres ihr mehr oder minder nahe stehende Verwandte besitzt. Während sie nuu im größten Teile ihres Verbreitungs- gebietes, also namentlich in Dalmatien, Ober- und Mittelitalien, im großen Ganzen das gleiche System in Zeichnung und Farbe aufweist, findet man sie im Süden der italienischen Halbinseln in allen Über- gängen bis zu ganz veränderten Formen. Vor allem fällt uns bei den um Neapel, teil- weise auch schon den in der Gampagna vor- kommenden Wieseneidechsen eine immer mehr oder minder stark verbreiterte und gegliederte mediane schwarze Rückenbinde auf, die bei oberitalienischen Exemplaren, wie solchen ausVerona, ungemein schmal zu sein pflegt und sich nicht selten an der Nacken- gegend im Rückengrün auflöst. Hierdurch werden selbstverständlich die bei typischen Individuen oft so breiten und leuchtend grün gefärbten beiden Längsbänder der R
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