. Die culturpflanzen Norwegens. Plants, Cultivated; Botany; Agriculture. 332 gebaut; wiewohl efi bereite damals hantig vorkommen mochte, dass man sowohl die Rohstoffe als auch die daraus verfertigten Zeuge und KlekUlugsstficke aus andern Landern einfü Als lieweis dafür, dass tcbon im llcidenthunie llachsbau in Norwegen existirte. verdient erwähnt zu werden, dass man in einem Grabhügel auf dem Hole Rapetad, im Kirchspiele Vaag in Hedemarken, an der Ostseite des Bin- nen- eine noeh ziemlich gut erhaltene Hechel gefunden hat, die jetzt im Museum für nor- wegische Aiterthümer in Christiania


. Die culturpflanzen Norwegens. Plants, Cultivated; Botany; Agriculture. 332 gebaut; wiewohl efi bereite damals hantig vorkommen mochte, dass man sowohl die Rohstoffe als auch die daraus verfertigten Zeuge und KlekUlugsstficke aus andern Landern einfü Als lieweis dafür, dass tcbon im llcidenthunie llachsbau in Norwegen existirte. verdient erwähnt zu werden, dass man in einem Grabhügel auf dem Hole Rapetad, im Kirchspiele Vaag in Hedemarken, an der Ostseite des Bin- nen- eine noeh ziemlich gut erhaltene Hechel gefunden hat, die jetzt im Museum für nor- wegische Aiterthümer in Christiania aufbewahrt wird. Leider lässt sich das Alter des in Kede stehenden Grabhügels nicht genau bestimmen; dass derselbe jedoch wirklich der heidnischen Epoche angehört, darf aus verschiedenen (.runden, deren Erörterung hier zu weit führen würde, mit Sicherheit angenommen werden. I ig. 65 zeigt, wie die 1 eberreste die- se] aus Eisen verfertigten, Hechel jetzt aussehen. Wahrscheinlich war diese Hechel ebenso eingerichtet, und wurde aul dieselbe Art gebraucht, wie man es Doch heut zu Lage bei den Lapländern in Nordland seilen kann, wenn sie das sogenannte „Senau oder Oarex \ es i earia, L.) präpariren, vi elches die Lappen, nach- dem es gehechelt ist, anstatt der Strümpfe benutzen. (Gfr. Pag. 130). Fig. •>'• u. ti'i /eigen die Rückseite der laptändischen Hechel in verkleinertem Masestabe. Sie besitzt entwedei eine ider mehrere (Fig 66 Rei- ben /ahne, und der I ntet>chied zwi- Bi heu der gegenwärtig allgemein ge- br&UChlkben und der alten Hechel besteht nur darin, dass letztere, wie ein Kamm, mit der Hand bewegt wurde, wahrend der Haut, Flachs oder der sonst zu hechelnde Stoff', an dem einen l'.nde zusammengebun- den, mittelst des Instruments bearbeitet wurde. ausser der hier genannten Hechel' besitzt das .Museum Oeberreste von vier andern Hecheln, bei welchen die Zähne in Holz eingefassl waren, von welchem aber nur noch einige Beste vorhanden Bind. D


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