. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. aber näher zusieht, ergibt sich, dass die Innenlippe nur mehr in kleinen, relativ dünnen Fragmenten vorhanden ist, welche einem nierenförmigen Hügel aufliegen. Der letztere ist nichts Anderes als der Steinkern der vorderen (oder unteren) Resorptionsgrube. Bei der Bildung der letzteren muss also die Umgangswand von innen her fast ganz auf- gezehrt worden sein, und die grosse, anscheinend dicke Innenlippe anderer vollständiger Gehäuse verdeckt wahrscheinlich nur den durch die vordere Resorption


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. aber näher zusieht, ergibt sich, dass die Innenlippe nur mehr in kleinen, relativ dünnen Fragmenten vorhanden ist, welche einem nierenförmigen Hügel aufliegen. Der letztere ist nichts Anderes als der Steinkern der vorderen (oder unteren) Resorptionsgrube. Bei der Bildung der letzteren muss also die Umgangswand von innen her fast ganz auf- gezehrt worden sein, und die grosse, anscheinend dicke Innenlippe anderer vollständiger Gehäuse verdeckt wahrscheinlich nur den durch die vordere Resorption entstandenen Defect, welcher die Spindelregion sammt der ganzen Nabelregion umfasst. Das Exem- plar (Taf. III, Fig. 24) ist für die Kenntniss der ganzen Gruppe eines der interessan- testen. Bei demselben ist also die Innenlippe abgesprengt und lässt es den Steinkern der vorderen Resorptionsgrube erkennen, welche, darnach zu urtheilen, die ganze Nabelregion einnimmt und wahrscheinlich schon in die Innenlippe eingedrungen war. Dasselbe abgebildete Exemplar zeigt auf der corticalen Schalenschichte eine sehr schwache, auf der subcorticalen dagegen eine sehr ausgeprägte Längsstreifung, die aber durch die sie kreuzende Zuwachsstreifung chagrinartig ausgebildet ist. Das von Stoppani als Natica paludata beschriebene Gehäuse vom Val de'Mu- lini zeigt innere Resorption (die Spira ist abgebrochen, die rundliche Steinkernkappe sichtbar), ist etwas schmäler als die davon gegebene Abbildung, trägt an der Naht eine schwache Depression und auf der äusseren Schale eine zarte sporadische Längsstreifung. Das freilich unvollständige Gehäuse ge- hört wahrscheinlich zu Neritaria sub- incisa (siehe Textfig. 14). Von demselben Fundorte stam- men Stoppani's Originale zu seiner Natica obstructa, deren eines eben- falls zu Neritaria subincisa zu ge- hören scheint, während das andere kaum bestimmbar ist. Stoppani's Originale zu seiner Natica Piovernae enthalten: a) Ein Gehäuse sehr ä


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