. Die Gartenwelt . Mit Zwischenräumen aufgestellte Obsthorden. diesen Boden besonders wertvoll ist, liefert der Zentralvieh- hof von Berlin. Thomasmehl und Kali vervollständigen die Düngung, ein Windmotor unterstützt die natürliche Be- wässerung. Bei allen Anlagen, die ein ähnliches Personal beschäftigen, empfiehlt es sich, alle Einrichtungen möglichst einfach zu halten. An dieser Stelle möchte ich nicht vergessen, Herrn Landesökonomierat Echtermeyer, Dahlem, zu erwähnen, ohne dessen Einfluß die Anlage wohl gar nicht entstanden wäre; sie verdankt ihm ihren Aufschwung. Für das Wohl der Kolonist


. Die Gartenwelt . Mit Zwischenräumen aufgestellte Obsthorden. diesen Boden besonders wertvoll ist, liefert der Zentralvieh- hof von Berlin. Thomasmehl und Kali vervollständigen die Düngung, ein Windmotor unterstützt die natürliche Be- wässerung. Bei allen Anlagen, die ein ähnliches Personal beschäftigen, empfiehlt es sich, alle Einrichtungen möglichst einfach zu halten. An dieser Stelle möchte ich nicht vergessen, Herrn Landesökonomierat Echtermeyer, Dahlem, zu erwähnen, ohne dessen Einfluß die Anlage wohl gar nicht entstanden wäre; sie verdankt ihm ihren Aufschwung. Für das Wohl der Kolonisten sorgt Herr Pastor Onnasch in vorbild- licher Weise. Es wäre zu wünschen, daß diesen großzügigen und mit großer Arbeitsfreudigkeit ge- schaffenen Anlagen im Laufe der Zeit ähnliche folgen möch- ten, um brachliegende Län- dereien dem Obst- und Ge- müsebau nutzbar zu machen und somit Sicherung für eine bessere Ernährung unseres Volkes durch Obst und Ge- müse zu schaffen! Eine ähnliche Aufgabe in einem anderen Gebiet ist auch bei Schulgebäuden vorhanden, deren meist sehr bescheidene Gartenanlagen häufig zu den Aufgaben der Jugendpflege in gar keinem Verhältnis stehen. Es gilt dies für alle Arten von Schulen und bildet einen Punkt, auf den sich bei weiteren Anlagen dieser Art Ver- besserungs- und Reformbestrebungen richten müssen. Im Zusammenhang dieser grundsätzlichen Auffassung habe ich besonders während meines Rektorates an der Universität Gießen im Jahre 1914/15 mich in mehrfacher Weise bemüht, die Gartenanlagen bei der Universität auszu- gestalten. In erster Linie kam hierbei die An- lage vor dem Universitätsgebäude im engeren Sinne in Be- tracht, die schon längst als verbesserungsbedürftig anerkannt und zum Gegenstand vielfacher Verhandlungen geworden war. Vor der jetzigen Aenderung bestand die ganze Anlage aus zwei rechts und links von einem kahlen Platz vor dem Gebäude liegenden Rasenstücken, die mit Kugelakazien besetzt waren


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