. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 21. Februar 1919. Nr. 8. Nadidruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Friedhofskunst. Gedenket der Helden! (Hierzu vier Abb. nach für die „Gartenwelt" gef. Aufnahmen.) In Nr. 50 Jahrg. XXII der „Gartenwelt" wurde bemerkt, daß sich infolge der Urabettungen die Zahl der nicht auf Ehrenfriedhöfen bestatteten Kameraden erheblich gemindert hätte. Das trifft zu. Leider ist es nicht möglich gewesen, alle Gefallenen den Friedhöfen zuzuführen. Auc
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 21. Februar 1919. Nr. 8. Nadidruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Friedhofskunst. Gedenket der Helden! (Hierzu vier Abb. nach für die „Gartenwelt" gef. Aufnahmen.) In Nr. 50 Jahrg. XXII der „Gartenwelt" wurde bemerkt, daß sich infolge der Urabettungen die Zahl der nicht auf Ehrenfriedhöfen bestatteten Kameraden erheblich gemindert hätte. Das trifft zu. Leider ist es nicht möglich gewesen, alle Gefallenen den Friedhöfen zuzuführen. Auch sind ja sehr viele Einzel- und Sammelgräber, die infolge schlechter Wegeverhältnisse usw. nicht überführt werden konnten, in würdiger Weise aufgearbeitet worden, deren Pflanzenzusammen- stellung jetzt und besonders erst in späterer Zeit Zeugnis davon ablegt, wie der deutsche Krieger seine Kameraden ehrt. Den einen Trost hat man im Osten, daß die Friedhöfe nicht so zerstört worden sind, wie es ja leider im Westen der Fall war. Schöne Friedhöfe mit teilweise sehr künst- lerischer Anlage fielen dem Granatfeuer zum Opfer. Man sah grausige Bilder der Zer- störung, die Ruhenden her- ausgerissen aus ihrer Ruhe- stätte , zerstoben in alle Winde! Die Aufnahmen zeigen Teilstücke des Fried- hofes des 248 im Polygonenwalde bei Be- celaire vor und nach der Zerstörung. Es ist jetzt nicht der Zweck, über Friedhofskunst zu reden, aber das eine möchte ich anregen, das eine den späteren zuständigen Stellen zurufen: „Wie denkt ihr euch die Zukunft unserer Ehrenfriedhöfe im Osten, Süden und ganz besonders im Westen?" Es darf nicht sein, daß jetzt unserer Krieger nicht mehr gedacht wird. Es müssen sich Mittel und Wege finden, um nach dem Frie- densschluß unter Umständen unter Beteiligung der Re- GarlcDwelt XXIII gierungen, die nicht oder wenig beschädigten Ehrenfriedhöfe unter Kontrolle zu halten, bei der Mehrzahl die Verwüstungen zu
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