. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 524 IV. Kapitel. liehe C 0 m m. anterior, und eine dorsale, welche der Co m m. pallii der höheren Formen wenigstens in der Lage entspricht, in beiden ziehen Riechfasern zum Bulbus der Gegenseite. An dem recht großen Zwisclieiiliini sind 3 Regionen zu unter- scheiden, ein oberer Epithalamus, ein mittlerer Thalamus und ein unterer Hypothalamus. Das Dach des ersteren ist dünnwandig und springt kegelförmig nach oben und vorn vor (Parencephalon oder Saccus dorsalis). Diese Ausstülpung wird von einigen For- schern als Paraphyse gedeutet


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 524 IV. Kapitel. liehe C 0 m m. anterior, und eine dorsale, welche der Co m m. pallii der höheren Formen wenigstens in der Lage entspricht, in beiden ziehen Riechfasern zum Bulbus der Gegenseite. An dem recht großen Zwisclieiiliini sind 3 Regionen zu unter- scheiden, ein oberer Epithalamus, ein mittlerer Thalamus und ein unterer Hypothalamus. Das Dach des ersteren ist dünnwandig und springt kegelförmig nach oben und vorn vor (Parencephalon oder Saccus dorsalis). Diese Ausstülpung wird von einigen For- schern als Paraphyse gedeutet. Da ein Velum transversum und ein eingestülpter Plexus fehlen, ist eine Entscheidung nur auf Grund der Ontogenie möglich. Der Ausstülpung liegen zwei übereinander B/JJph. f'^. fnm po^t Comdors \ Icmibdl. ' ?-'MF ^nü-occipJery. SpinJftventr-. "dory. S/jin. NI -><^ \ "^f^iut^ C^.pcät " Plexus \ ^\f(e/nu QLhaö ' Fig. 510. Gehirn von Petromyxon, kombiniert nach Ahlborx, Bütschli, Mayer und anderen Autoren. A von der Seite, B von oben. Bulb Bulbus olfactorius, Commissura anterior, ant' == Com. pallii, ans. ansulata, dors. dorsalis. hob. habenularis, posi. posterior, For. Foramen Monroi, Ganglion habenulae, Lamina terminalis, Lobiis opticus, Mittelhirn, Ä MÜLLERsche Fasern, Pyramidenzellen, Parietalaugen, Poren. Parencephalon, Recessus neiiroporicus, Eiesenzellen. gelegene Bläschen auf, welche sich nach hinten stielförmig in einen Nerven fortsetzen und als rudimentäre Stirnaugen gedeutet werden. Das obere Parietalauge wird Pin ealorgan oderEpiphyse genannt, da dieses Organ der höheren Formen sich aus ihm entwickelt: sein hohler Stiel mündet neben dem rechten Ganglion habenulae in den dritten Ventrikel. Der Bau des Bläschens (511) ist noch ziemlich augenähnlich und wird uns bei den Sinnesorganen näher beschäftigen. Das kleine untere


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