. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. 534 Systematik der Bakterien. Schleimhautoberfluche. - 'fev wendung dieses Verfahrens erkennt man auch, dass die Koniniabacillen intensiv beweglich sind. Die Bewegung ist meist sehr lebhaft, drehend und vorwärtsschiessend, bei den längeren Spirillen langsamer, mehr wackelnd. Am Rande des Kulturtropfens, nahe dem Luftraum des Objektträgers findet man die Bewegung meistens am lebhaftesten. Nach den von Löffler angegebenen Färbungsmethoden gelingt es bei den Cholera
. Die mikroorganismen. Mit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten. Bacteriology; Communicable diseases. 534 Systematik der Bakterien. Schleimhautoberfluche. - 'fev wendung dieses Verfahrens erkennt man auch, dass die Koniniabacillen intensiv beweglich sind. Die Bewegung ist meist sehr lebhaft, drehend und vorwärtsschiessend, bei den längeren Spirillen langsamer, mehr wackelnd. Am Rande des Kulturtropfens, nahe dem Luftraum des Objektträgers findet man die Bewegung meistens am lebhaftesten. Nach den von Löffler angegebenen Färbungsmethoden gelingt es bei den Choleravibrionen unschwer, die Bewegungsorgane in Form einer langen, spiralig gewundenen, äusserst feinen Geis sei darzustellen, welche an dem einen Pol des gekrümmten Stäbchens aufsitzt. Die Vermehrung der Kommabacillen geht im ganzen sehr rasch vor sich. — Nachdem in einem Kulturtropfen das Maximum der Vermehrung eingetreten ist, pflegen Vom Epithel entblösste sich znerst }jei einzel_ nen, dann bei zahlrei- chen Individuen Invo- lutionserscheinun- gen bemerkbar zu ma- chen. Die absterbenden Bacillen verlieren ihre charakteristische Form, schrumpfen oder quel- len und nehmen in sol- chemZustande dieFarb- stoffe wenig oder gar nicht mehr auf. Oft kommt es in dem ge- quollenen, plumper ge- wordenen Stäbchen zu einer solchen Vertei- lung des färbbarenPlas- mas, dass nach der Be- handlung mit Anilin- farben in der Mitte des Stäbchens eine ungefärbte Stelle bleibt, die dann an die Sporen anderer Bakterien erinnert und in der That auch wohl irrtümlicherweise als Spore aufgefasst worden ist. Ferner kommt es nach Babes in alko- holhaltigen Nährmedien zur Bildung besonders langer und breiter Spirillen, an deren Ende schliesslich grosse, runde, blasenartige Auf- treibungen entstehen; die letzteren losen sich weiterhin ab und bleiben noch längere Zeit sichtbar, während der Faden zerfällt. Auch diese Kugeln sowie die daneben vorkommenden Spindel- und Flaschenformen erweisen
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