. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Berberidaceen und Podophyllaceen. 653. Stets ruhen nun einige Knospen in den Achseln der Niederblätter. Ganz normal enthält gleich das oberste eine solche und zwar steht diese stets auf der dem Rhizome abgewandten Seite. Sie ist von den vorhandenen Knospen immer die am weitesten entwickelte und bestimmt, das Sym- podium fortzuführen. Wie unser Schema (Fig. 9) zeigt, treibt sie regel- mäßig ein Blatt [B] noch in demselben Jahre aus, in dem der Hau


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Berberidaceen und Podophyllaceen. 653. Stets ruhen nun einige Knospen in den Achseln der Niederblätter. Ganz normal enthält gleich das oberste eine solche und zwar steht diese stets auf der dem Rhizome abgewandten Seite. Sie ist von den vorhandenen Knospen immer die am weitesten entwickelte und bestimmt, das Sym- podium fortzuführen. Wie unser Schema (Fig. 9) zeigt, treibt sie regel- mäßig ein Blatt [B] noch in demselben Jahre aus, in dem der Hauptspross I auswächst, der Vegetationspunkt liegt dann ein- geschlossen in i. Außerdem finden sich meist noch 1—2 Achselknospen in einigen der unteren Niederblätter (Wydler [55] hat solche selbst zuweilen in der Achsel des Laubblattes gefunden) ; diese wachsen dann im nächsten Jahre zu Seitentrieben aus, führen auch das Sympodium weiter, wenn durch irgend einen Zufall Knospe / dies zu thun verhindert wird. Das Blatt B der ersten Knospe, das, wie wir sahen, schon in demselben Jahre wie I austreibt, kommt oft fast ebenso früh zu Tage, wie der Hauptspross selbst. So war bereits am 20. April 1901 eins 5 cm lang. In seiner weiteren Entwickelung kann es nun entweder ver- kümmern, oder aber zur vollen Höhe des Hauptsprosses gelangen. Falls sich B aber erst spät nach I herausstreckt, sehen wir meist étiolementsâhnliche Erscheinungen auftreten, die wohl auf den starken Schatten zurückzuführen sind, den die Hauptsprosse dem Blatte B^ zumal in dicht geschlossenen Be- ständen, geben. So zeigte am 12. Juni ein derartiges Blatt die Maße: ge- meinsamer Blattstiel 235 mm lang, Teilblättchenstiele 35, 22, 21 mm; da- gegen war die Länge der Laminae H. Ordnung nur 10, die Breite 6 mm, gegenüber einer Größe von 55 : 42 mm derer am Hauptsprosse. Die Höhe des letzteren übertraf nur unbedeutend die von B. Überaus selten waren die Fälle, bei denen aus Knospe i nicht nur e


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