. Die Gartenwelt . Darwin-Tulpen von E. H. Krelage & Sohn auf iJer Blumenau^stellun^' zu Haarlem. Nach einer photographischen Aufnahme flir die „Gartenwelt" gefertigt (Text Seite .}02). Winterzeit, es war Mai, wäiirend icli in Sydney weilte, be- merkte ich doch verschiedene, meist stachelige Gewächse, welche solche zeigten. Namentlich trat eine an EriVa er- innernde Art ziemlich häufig auf, deren grellrote Kelche unten mit einem scharf abgesetzten, weifsen Saum endigten. Endlich erreichten wir die sogenannte Quelle des Flusses. Dort liegen grofse, wunderlich ausgehöhlte Sandsteinblöck


. Die Gartenwelt . Darwin-Tulpen von E. H. Krelage & Sohn auf iJer Blumenau^stellun^' zu Haarlem. Nach einer photographischen Aufnahme flir die „Gartenwelt" gefertigt (Text Seite .}02). Winterzeit, es war Mai, wäiirend icli in Sydney weilte, be- merkte ich doch verschiedene, meist stachelige Gewächse, welche solche zeigten. Namentlich trat eine an EriVa er- innernde Art ziemlich häufig auf, deren grellrote Kelche unten mit einem scharf abgesetzten, weifsen Saum endigten. Endlich erreichten wir die sogenannte Quelle des Flusses. Dort liegen grofse, wunderlich ausgehöhlte Sandsteinblöcke im Wasser, die unser Bild wiedergiebt. Der Zuflufs scheint sehr unbedeutend zu sein. Wir befinden uns hier in einem Thalkessel, rings umgeben uns Felsen, zwischen denen mäch- tige Stämme emporragen, gleich als wollten sie das stille Flüfschen abschliefsen von der Welt da draufsen mit ihrem Unfrieden, Hader und Streit. Aber auch hier sucht der Mensch vergebens das verlorene Paradies, ein mächtiger Raubvogel kreist hoch in der blauen Luft und erinnert daran, dafs auch hier das Recht des Stärkeren gilt und Tod und Verderben in diesem scheinbar so friedlichen Thale dieselbe Rolle spielen wie draufsen in der argen Welt! Die A. A. Peeters'sche Orchideengärtnerei in Brüssel. Von Theo Eckardt, Berchem-Antwerpen. Ein Besuch der Gärtnerei von A. A. Peeters in Brüssel ist gewifs ein Vergnügen für jeden Gärtner. Unter der persön- lichen Leitung des alten Herrn und durch seine Erklärungen wird ein Rundgang durch die Häuser aber auch im höchsten Grade interessant und lehrreich,*) Obgleich die alte Gärtnerei ganz von Stadthäusern eingeschlossen ist und die neue hart an der Grenze der Stadt liegt, sind die Kulturen — jetzt ausschliefslich Or- chideen — doch die allervorzüglichsten. Einfache aber dauer- hafte Bauart der Häuser und erhöhte Sorge für peinliche Rein- lichkeit scheinen alle Widerwärtigkeiten, die sonst Stadtverhält- nisse mit sich bringen, über


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