. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Illig, Dekapoden II: Sergestiden. 373 Das Weibchen wurde erbeutet am 10. II. 1902 (58° südl. Br., 90° östl. L., Vert. 2700 m, Wasser- tiefe 4645 m), das Männchen am 12. XI. 1901 (35° südl. Br., 3° östl. L., Veit, 3000 m, Wassertiefe 5281 m, Abtrift); die Bruchstücke stammen von einem Fange am 18. XII. 1901 (43° südl. Br., 36° östl. L., kleines Vert,-Netz 2500 m, Wassertiefe 3618 m). Petalidium foliaceum erweist sich also als ein Bewohner der südlichen, kühleren G


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Illig, Dekapoden II: Sergestiden. 373 Das Weibchen wurde erbeutet am 10. II. 1902 (58° südl. Br., 90° östl. L., Vert. 2700 m, Wasser- tiefe 4645 m), das Männchen am 12. XI. 1901 (35° südl. Br., 3° östl. L., Veit, 3000 m, Wassertiefe 5281 m, Abtrift); die Bruchstücke stammen von einem Fange am 18. XII. 1901 (43° südl. Br., 36° östl. L., kleines Vert,-Netz 2500 m, Wassertiefe 3618 m). Petalidium foliaceum erweist sich also als ein Bewohner der südlichen, kühleren Gebiete des Atlantischen und Indischen Ozeans und deren Grenzgebiete gegen das südliche Eismeer. Diese Fundorte würden, was Breite und Temperatur anbelangt, etwa den von Bäte (24) für die Challenger- Expedition angegebenen entsprechen (46 und 47° südl. Br.). Die Ausbildung der Kiemen bestätigt die von Hansen (33) gemachten Angaben. Das Rostrum des Weibchens trägt zwei nach vorn und oben gerichtete Zähne (Fig. 31). Bei dem Männchen ist nur der untere Zahn vorhanden. Supraorbital- (Fig. 31 s) und Hepaticaldornen sind entwickelt. Die Cervicalfurche ist deutlich sichtbar. Die Augen überdecken 2/3 des ersten Stielgliedes der inneren Antennen; die Cornea ist wenig breiter als der Stiel und tiefschwarz gefärbt. Interessant sind beim Männchen die Endglieder der inneren Antennenstiele (Fig. 32). Sie tragen außer den kurzgliedrigen Geißelstümpfen (gs) zwei zangenförmige Anhänge. Die inneren sind an ihrer konvexen Seite mit langen Borsten, an ihrer konkaven Seite mit einer Reihe Borsten und darunter mit einer Reihe kurzer Zähne (z) besetzt; sie endigen mit einer kleinen, viergliedrigen Geißel (g). Die äußeren Anhänge tragen an ihrer Spitze zwei Borsten. Ihr konkaver Rand ist mit einer Reihe (etwa 17) Zäpfchen (zp) besetzt, die wahrscheinlich als Sinneswerkzeuge (Geruchs- organe ?) anzusehen sind. Die Schuppe der äußeren Antenne (S) reicht nicht ga


Size: 1472px × 1698px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectscientificexpedition