. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. 236 Ern st Eckard t, Ostra KZ- kleinen Drüsen der Körperwände und des Fußes aber bilden nur kleinere und weniger Vakuolen und führen stark färbbare, körnige Körperchen, die jenen fehlen. Danach sind also zwei Arten von Schleimzellen zu unter- scheiden (Textfig. 13), die kaum verschiedene Entwicklungsphasen einer Zellform sein dürften. Der Kern liegt bei beiden basal und ist ziemlich klein im Verhältnis zur Zelle. Das Plasma bildet eine wandständige Schicht. Der ausgeschiedene Schleim ist glashell; weder gelblich, w


. Beiträge zur Kenntnis der einheimischen Vitrinen. Zonitidae; Stylommatophora. 236 Ern st Eckard t, Ostra KZ- kleinen Drüsen der Körperwände und des Fußes aber bilden nur kleinere und weniger Vakuolen und führen stark färbbare, körnige Körperchen, die jenen fehlen. Danach sind also zwei Arten von Schleimzellen zu unter- scheiden (Textfig. 13), die kaum verschiedene Entwicklungsphasen einer Zellform sein dürften. Der Kern liegt bei beiden basal und ist ziemlich klein im Verhältnis zur Zelle. Das Plasma bildet eine wandständige Schicht. Der ausgeschiedene Schleim ist glashell; weder gelblich, wie bei gewissen Arioniden. noch kreidig-kalkig wie bei Agriolimax. Wohl aber sieht man in dem frisch sich ab- scheidenden Schleim der lebenden Schnecke eine große Zahl rund- licher, oft spin- delförmig zuge- spitzter Körper- chen. Unter- sucht man ein Zupfpräparat, etwa des Man- tels, so findet man jene Kör- ner, die hellgelb- lich sind und das Licht ziemlich stark brechen, in Trupps von ca. 40—100 Stück in besonderen Zellen zusammenliegen. Sie verschwin- den schnell und vollständig nach Zusatz von verdünnter Essigsäure. Man geht also wohl nicht fehl, sie für Kalksalz — CaCo3 — zu halten, dessen Vorkommen ja von anderen Schnecken genügend bekannt ist. — Schon Leydig (23) berichtet von ausgestoßenen Zellkernen und Plasmaresten im normalen Schleime der Schnecken. Das weist auf ein Absterben untauglich gewordener Drüsenzellen hin, was wir ja auch aus den Phasen, die das Schnittpräparat bietet, bereits erschließen können. Die maximale Entwicklung der blasig-schau-. Textfig. 13. Transversalschnitt durch die Mantelrinne — Bildungsleiste für das Periostrakum — von Vitrina Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Eckhardt, Ernst. Jena : G. Fischer


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