Die Krankheiten der Frauen : für Ärzte und Studierende . und mit gutem Erfolge operativ beseitigt wurde. Diagnose und Prognose. Zur exacten Diagnose einer Parametritis ist es nothwcndig. dassman bei der LTntersuchung eine Infiltration, einen Tumor nacliweisenkann. Meistentheils ist dies auch leicht. Dagegen kann es zweifelhaft 370 Paramctritis und Perimetritis. sein; ob dei gefühlte Tumor auch wirkHch ein parametritisches Exsudatoder ob er anders zu deuten ist. Ganz im Beginn fühlen sich para-metritische Infiltrationen prall elastisch an, ungefähr so, als wenn manein gespanntes Tuch mit dem Fi


Die Krankheiten der Frauen : für Ärzte und Studierende . und mit gutem Erfolge operativ beseitigt wurde. Diagnose und Prognose. Zur exacten Diagnose einer Parametritis ist es nothwcndig. dassman bei der LTntersuchung eine Infiltration, einen Tumor nacliweisenkann. Meistentheils ist dies auch leicht. Dagegen kann es zweifelhaft 370 Paramctritis und Perimetritis. sein; ob dei gefühlte Tumor auch wirkHch ein parametritisches Exsudatoder ob er anders zu deuten ist. Ganz im Beginn fühlen sich para-metritische Infiltrationen prall elastisch an, ungefähr so, als wenn manein gespanntes Tuch mit dem Finger eindrückt. Von einem Tumor istoft zu Anfang weniger die Rede als von einer A^ermehrten Resistenzim seitlichen Scheidengewölbe. Für die parametritische Provenienzspricht der seitliche Sitz des Tumors. Bei Perimetritis (peritoniialen Ex-sudat) befindet sich die Resistenz zuerst im Douglasischen Räume, derUterus ist deutlich median anteponirt, die Scheide ist gleichsam von derPortio hinten abgewickelt, so dass die hintere Lippe ganz auftauend. Kleines rechtsseitiges parametritisches Exsudat,a linlies Ligamentum latum, b linke Douglasische Falte, c rechte Dougla-sische Falte, e Mastdarm, d rechtes Ligamentum latum durch ein Exsudat desrechten Parametrlums ausgedehnt. kurz oder verstrichen ist. Liegt die Resistenz vorn, so muss man sorg-fältig bei leerer Blase combinirt palpiren, um nicht den Tumor füreinen anteflectirten vergrösserten Uterus zu halten. Nicht selten liegtein Tumor, das Becken überdachend, seitlich neben dem antevertirten,vergrösserten Uterus fast von der Form des Uterus, sodass man imersten Moment zweifelhaft ist, was Uterus und was Tumor ist. Sehrselten aber geht der Tumor so continuirlich in den Uterus über, dasses ganz unmöglich wäre, eine Grenze, eine Furche zwischen beiden zufühlen. Die Tumoren neben dem Uterus, die man vom Scheidengewölbefühlt, kann man zwar bei combinirter Untersuchung zwischen die Händebekonimen, fühlt sie aber,^ w


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