. [Anfängsgründe der vergleichenden Anatomie aller Thierklassen etc.]. ; . 242 Das Fisch-Skelet* lige Chorda" (Bischoff). Nach HyrtTs oder Peters' Schilderung-wäre die Wirbelsäule von Lepidosiren weit weniger merkwiirdig-; sie Hesse sich ung-ezwung-en auf die analoge Struktur der Wirbelsäule bei den Cyclo- stomen zuriickftihren, wenn man von den Adnexen, den obern und un- tern Bogen, absieht. Denn, wie bei den Cyclostomen, findet man, nach Hyrtl, bei Lepidosiren eine fibröse, vollkommene Chordascheide (Tab. XVIII. Fi(/. 10: C. S.), eine faserig-e, also fibröse Gallertscheide (ibid.: G.


. [Anfängsgründe der vergleichenden Anatomie aller Thierklassen etc.]. ; . 242 Das Fisch-Skelet* lige Chorda" (Bischoff). Nach HyrtTs oder Peters' Schilderung-wäre die Wirbelsäule von Lepidosiren weit weniger merkwiirdig-; sie Hesse sich ung-ezwung-en auf die analoge Struktur der Wirbelsäule bei den Cyclo- stomen zuriickftihren, wenn man von den Adnexen, den obern und un- tern Bogen, absieht. Denn, wie bei den Cyclostomen, findet man, nach Hyrtl, bei Lepidosiren eine fibröse, vollkommene Chordascheide (Tab. XVIII. Fi(/. 10: C. S.), eine faserig-e, also fibröse Gallertscheide (ibid.: G. Seh.}, und eine, wahrscheinlich durch Fäulniss oder Zersetzung (an dem lange in Weingeist bewahrten Exemplare) mehr verflüssigte, aus gestreckten Zellen bestehende Gallertsäule (Hyrtl's trübe, milchige Flüs- sigkeit mit flockigem GerinnscO.—^ Ob die Differenzen zwischen Hyrtl's und Bischoffs Angabe etwa auf Alters-Unterschieden der von ihnen un- (ersuchten Thiere, oder auf andern, bis jetzt nicht ermittelbaren Daten beruhen, wird erst die Zukunft entscheiden können, die vielleicht eine grössere Anzahl von Lepidosiren-Exemplaren nach Europa bringen wird. Jedesfalls zeigen diese Differenzen, wie wahr und schön folgende Worte Bischoffs sind, mit denen er die Schlussbemerkungen seiner Mono- graphie einleitet: „Niemand wird es bestreiten, dass Lepidosiren sowohl in Beziehung auf die Klasse der Amphibien ^ als der Fische eines der allermerkwürdigsten Thiere ist, und das Interesse, welches alle Ueber- gangsstufen der organischen Wesen im Allgemeinen anregen, im höch- sten Grade besitzt. Es ist dieses Thier einer der schlagendsten Beweise, wie unerschöpflich reich die Natur ist, diese Uebergänge mit einer, im Ganzen geringen Summe von Mitteln auf das allermannigfaltigste und lei- seste zu ; — Die Verbindung des vordem Thei- les der Wirbelsäule mit dem Schädel geschieht, wie bei den Stören und Cyclostomen, durch Aufnahme des vordersten,


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