. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 676 Einundzwanziffster Abschnitt. Samen. zwar: Phytehphas macrocarpa Buix et Pavon, Ph. microcarpa Ruix et Paron, Ph. auj'eo-costata Linden, Ph. aequatorialis Spruce (Ecuador). Hauptsächlich sind es die beiden ersten, die den wertvollen Rohstoff liefern; ferner werden noch besonders Ph. Ruixii Gaudich. und Ph. Pa- vonii Oaudich. genannt, deren Samen gesammelt werden. Den Verbreitungsbezirk der Ph. macrocarpa (und wohl auch der meisten übrigen Arten) bilden die Ufergebiete des Mag


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 676 Einundzwanziffster Abschnitt. Samen. zwar: Phytehphas macrocarpa Buix et Pavon, Ph. microcarpa Ruix et Paron, Ph. auj'eo-costata Linden, Ph. aequatorialis Spruce (Ecuador). Hauptsächlich sind es die beiden ersten, die den wertvollen Rohstoff liefern; ferner werden noch besonders Ph. Ruixii Gaudich. und Ph. Pa- vonii Oaudich. genannt, deren Samen gesammelt werden. Den Verbreitungsbezirk der Ph. macrocarpa (und wohl auch der meisten übrigen Arten) bilden die Ufergebiete des Magdalenenstromes und seiner Neben- und Zuflüsse in Kolumbien, zwischen 9° nürdl. und 8° südl. Breite und zwischen 70° und 79° westl. Länge. Phytelcphas macrocarpa., durch Ruiz und Pavon im Jahre 1798 in Europa bekannt geworden, besitzt einen bis 2 m hohen Stamm und über kopfgroße. Fig. 249. Phytelephas microcarpa. F Frucht quer geschnitten. G Same ans der dünnen SteLnschale herausgenommen mit danebenliegendem, die Embryogrube bedeckenden Keimdeckel. (Nach Karsten aus Engler-Prantl, Pflanzenfamilien.) Fruchtkolben; Ph. microcarpa ist stammlos und gleicht mit ihren präch- tigen, großen, regelmäßig gefiederten Blättern einer jungen Weinpalme (Oenocarpus). Der Fruchtkolben der Elfenbeinpalmen stellt ein Synkarpium dar, das aus sechs oder mehr aneinandergepreßten und verwachsenen beeren- artigen Einzelfrüchten zusammengesetzt ist. Jede Einzelfrucht ist vier- bis sechsfächerig mit je einem Samen in jedem Fache (Fig. 249i^). Das Perika^rp besteht aus einem trockenen, mit holzig-harten Höckern und Stacheln versehenen Epikarp, einem saftigen, süß schmeckenden, genieß- baren und zur Bereitung eines Getränkes dienlichen Mesokarp und einem dünnen, jedes Fach auskleidenden Endokarp. Bei der Fruchtreife zer- fällt das Endokarp in so viele selbständige Schalen, als Fächer vorhanden sind, und da jede dieser Schalen einen Samen umschließt, so erscheint es begreiflic


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