. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur "Organographie der Pflanzen" . Fig. 165. Gongora truneata. âHängende" Infloreszenz. Fig. 166. Gongora truneata (verkl.) Der untere Teil der Infloreszenz war. an einen Stab in auf- rechter Lage angebunden. Ãberkrümmung der Blüte. Die Eigentümlichkeit von Gongora besteht also darin, daà die Blüten eine der sonstigen Resupinationsbewegung entsprechende Lagenver- änderung ausführen1), obwohl die Infloreszenz nach abwärts gekehrt ist. Der Kiel der Lippe bleibt dabei nach oben gekehrt


. Die Entfaltungsbewegungen der Pflanzen und deren teleologische Deutung. Ergänzungsband zur "Organographie der Pflanzen" . Fig. 165. Gongora truneata. âHängende" Infloreszenz. Fig. 166. Gongora truneata (verkl.) Der untere Teil der Infloreszenz war. an einen Stab in auf- rechter Lage angebunden. Ãberkrümmung der Blüte. Die Eigentümlichkeit von Gongora besteht also darin, daà die Blüten eine der sonstigen Resupinationsbewegung entsprechende Lagenver- änderung ausführen1), obwohl die Infloreszenz nach abwärts gekehrt ist. Der Kiel der Lippe bleibt dabei nach oben gekehrt. Diese Stellung wird auch, wenn man der Infloreszenz eine andere Lage gibt, angestrebt, durch eine Drehung des Fruchtknotens um 180". Besonders merkwürdig sind die Orchideenblüten, welche bei der Ent- faltung um 360° sich drehen, also das Labellum wieder in dieselbe Lage bringen, die es bei seiner Anlegung einnahm. Am längsten bekannt (auch schon oben erwähnt) ist diese Erscheinung bei einigen europäischen Malaxideen. Darwin schloà aus dem âSeil-artig gewundenen Ovarium" *) Vgl. das über Strobilanthes isophyllus Angeführte.


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