Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . FREGIT IN QUO ÜRAECIAE IMPERATOR CAPUT AGNOSCENSFIUS PEUIBUS SE . EXTERNAS ET REMOTAS NATIONES SUBSTRAVITCONGREGAIK) CANONICOR . S . GEORGII IN ALGA VENET .FUNDATORI RELIGIOSISSIMO PIETATIS CAUSSA An dem Sarkophag: URBS DICDIT ORTUM QUID ROMA IRHIS ET ORBIS IUR.\ DICT OPTANTI CAELICA RICGNA DEUS. 228 Kein Zweifel, ciass liier tier niiiiiselR TiiiimphhoLjeii für liie Kompositiondes Grabmals das Vorbild abi^ei^eiien hat. lis war das bauliche System d


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . FREGIT IN QUO ÜRAECIAE IMPERATOR CAPUT AGNOSCENSFIUS PEUIBUS SE . EXTERNAS ET REMOTAS NATIONES SUBSTRAVITCONGREGAIK) CANONICOR . S . GEORGII IN ALGA VENET .FUNDATORI RELIGIOSISSIMO PIETATIS CAUSSA An dem Sarkophag: URBS DICDIT ORTUM QUID ROMA IRHIS ET ORBIS IUR.\ DICT OPTANTI CAELICA RICGNA DEUS. 228 Kein Zweifel, ciass liier tier niiiiiselR TiiiimphhoLjeii für liie Kompositiondes Grabmals das Vorbild abi^ei^eiien hat. lis war das bauliche System des ausder späten nimisehen Kaiserzeit stanunenden Arco di (jiano, das auf die Ge-staltuni; des (iraiinials ^kn nachhalti^sten Einfluss in F^un ausübte. (Abb. 128.) Um die Wende des Jaiirhunderts, als man mit erneutem Eifer um! Verständnisden antiken Vorbildern nachspürte, ist der Einfluss des Triumphbogens auf dasGrabmal in ganz Italien zu bemerken, in Venedig ebenso wie in Neapel. Auch inArczzo ist schon aus dem Anfang des Quattrocento eines der ältesten und seltsamsten. .Abb. UT. Isaia da Pisa, Grabmal des Papstes Eugens IV., Rom. Beispiele der Vermengung der gotischen Formeneiemente mit dem Triumphbogen-schema in dem Grabmal des Antonio Royzelli erhalten. Ja selbst florentinerMeister, wie Donateilo und Michelozzo, haben sich, wie schon gezeigt wurde,den Triumphbogen frühzeitig zum Vorbilde genommen. Freilich ist die Art wiedie Florentiner dies Vorbild an ihren Schöpfungen verwandten, grundverschieden vonder der Römer. In Rom war das antike Vorbild nicht allein in kompositioueller Hinsicht Es war zugleich für das Verhältnis von Architektur und Plastikvon grundlegendster Bedeutung. An die Stelle der freien malerischen Verwendungdes figürlichen Teiles tritt eine strenge Gebundenheit. Die Hochrenaissance wird 229 vorbereitet. Die Architei<tur übernimmt die Führung. Das Streben nach monumen-talem Ausdruci< ist die Konsequenz dieser Wandlung,


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