Dingler's polytechnisches Journal . gegen die Achse des Apparates ge-richtete kupferne Platte D abgeschnitten ist. Das Okular hält an seinemäufseren Ende eine Crownglaslinse K von 20mm Durchmesser und 40mm Brennweite eingeschraubt und ist in derRöhre B verschiebbar, welche letzterean ihrem anderen Ende eine Glasplatte Evon 8mm Durchmesser trägt, in deren, ^A Mitte sich 80 Theilstriche in einem Ab-stände von je 0mm,l und von 10 zu 10numerirt befinden. In einem kreisrundenIT23 Ausschnitte der Platte D ist eine halb- kugelförmige Linse L aus stark brechendem Flintglas von 5mm Radius be-festigt, d


Dingler's polytechnisches Journal . gegen die Achse des Apparates ge-richtete kupferne Platte D abgeschnitten ist. Das Okular hält an seinemäufseren Ende eine Crownglaslinse K von 20mm Durchmesser und 40mm Brennweite eingeschraubt und ist in derRöhre B verschiebbar, welche letzterean ihrem anderen Ende eine Glasplatte Evon 8mm Durchmesser trägt, in deren, ^A Mitte sich 80 Theilstriche in einem Ab-stände von je 0mm,l und von 10 zu 10numerirt befinden. In einem kreisrundenIT23 Ausschnitte der Platte D ist eine halb- kugelförmige Linse L aus stark brechendem Flintglas von 5mm Radius be-festigt, deren Mittelpunkt in der Achse des Apparates liegt, währendihre ebene Oberfläche mit der äufseren Oberfläche der Platte D zu-sammenfällt, Durch die Oeffnung F, welche durch eine matte Glasplatteverschlossen ist, kann Licht von der der Linse gegenüber liegendenSeite in den Apparat eintreten. Soll nun der Apparat in Gebrauch genommen werden, so wird diemittlere Röhre B so verschoben, dafs die Platte E sich im Brennpunkte. Bertrands Bestimmung des Brechungsvermögens fester Körper. 131 der Linse L befindet. Wenn nun das Brechungsvermögen einer Flüssig-keit bestimmt werden soll, so bringt man einen Tropfen derselben aufdie ebene Oberfläche der Linse L. Die durch F in den Apparat ein-fallenden Strahlen werden bei ihrem Eintritte in die Linse L gebrochenund erreichen die Oberfläche der Flüssigkeit. Ein Theil der Strahlendringt in den Tropfen ein, ein anderer, dessen Einfallswinkel gröfserist als der Grenzwinkel der totalen Reflexion, wird zurückgeworfenund erhellt den unteren Theil der Glasplatte E, während der obereTheil dunkel bleibt. Da der Grenzwinkel abhängig ist von der Gröfsedes Brechungsvermögens, so ist die Linie zwischen hellem und dunklemFelde auf der Platte E für jeden Index eine bestimmte. Die den ein-zelnen Theilstrichen entsprechenden Werthe sind durch Versuche mitKörpern von bekanntem Brechungsvermögen ermittelt und in einerTabelle zusammeng


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