Archive image from page 23 of Deutschlands Gräser und Getreidearten zu. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben . deutschlandsgr00jess Year: den Blättern I. Kapitel. §. 9. Die Blüthentheile der Gräser bestehen, wie die der aller- meisten Phanerogamen, aus Stempel, Staubfäden und Blumenblättern. Diese eigentlichen Blüthentheile sind indess so klein, und grossen Thcils so gleichförmig gebildet, dass man sie für die Sys


Archive image from page 23 of Deutschlands Gräser und Getreidearten zu. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben . deutschlandsgr00jess Year: den Blättern I. Kapitel. §. 9. Die Blüthentheile der Gräser bestehen, wie die der aller- meisten Phanerogamen, aus Stempel, Staubfäden und Blumenblättern. Diese eigentlichen Blüthentheile sind indess so klein, und grossen Thcils so gleichförmig gebildet, dass man sie für die Systematik nicht benutzt. A\ ill man indess das Mikroskop hinzuziehen, so finden sich in den Blu- menblättern manchmal ganz gute Unterscheidungszeichen für einzelne Arten und Gattungen. Bequemere und mannigfaltigere Merkmale bieten die Deckblät- ter oder Klappen dar, welche die Blumen aller Gräser umhüllen und an Grösse meist bedeutend übertreffen. Von ihnen soll zuerst die Rede sein. Man kann sie, wie alle Blüthentheile, an jeder Grasblüthe und zwar früh und spät, vor und nach der Blüthe studiren; bequem sind sie aber nur an den grossblüthigen zu erkennen. Besonders empfiehlt sich der Hafer, sowohl der Grösse aller Theile halber, als auch desshalb, Aveil er diese Verhältnisse nicht nur frisch, sondern auch nach derErndte leicht erkennen lässt und somit fast überall das ganzeJahr zur Hand ist. §. 10. Die Blüthen- und Fruchttheile des Hafers, Fig. 9, sind durch längere oder kürzere A e s t e an den oberen Tlieil des Stengels befestigt. Dieser, die Blüthenäste tragende Stengeltheil heisst die Blüthenachse oder Spindel' (axis oder rhachia). Sind die Aeste verzweigt, so bezeichnet man bisweilen auch den entsprechenden Theil der grössern Aeste als Achse oder Spindel der Seiten- zweige. Die Blüthentheile selbst werden als B1 ü- thenährchen (spicula) bezeichnet, und die Stiele oderZAveige, welche jedes einzelne tragen, als Aehr- chen stiele. §


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