Archive image from page 133 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens821914akad Year: 1850 108 Dr. F. Kossm a i, linke Ufer in den 928 in langen Bukovotunnel ein — den größten auf der Strecke Podbrdo—Görz — welcher anfänglich in südwestlicher, dann in mehr westlicher Richtung verläuft und auf diese Weise einen gegen die Baca konkaven Bogen Das Anfangsstück des Tunnels (beiläufig das erste Drittel) liegt in den splittrigen, hornsteinführenden Dolomiten, welche am Portal flach NNO fallen, bald aber e
Archive image from page 133 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens821914akad Year: 1850 108 Dr. F. Kossm a i, linke Ufer in den 928 in langen Bukovotunnel ein — den größten auf der Strecke Podbrdo—Görz — welcher anfänglich in südwestlicher, dann in mehr westlicher Richtung verläuft und auf diese Weise einen gegen die Baca konkaven Bogen Das Anfangsstück des Tunnels (beiläufig das erste Drittel) liegt in den splittrigen, hornsteinführenden Dolomiten, welche am Portal flach NNO fallen, bald aber eine Neigung von 25 bis 40° annehmen. Nach unten genen sie durch Aufnahme von Zwischenlagen in die Schieferzone der Amphiclinenschichten über, welche aueh hier einzelne unreine Kalkbänke und spröde bräunliche bis schwärzliche Sandsteinbänke enthält. Durch die Faltung ist dieser nachgiebige Gesteinskomplex auch hier stark gestört, die Schiefer sind oft in Quetschlinsen mit anthracitischen oder lettigen Gleitflächen zerrissen, die eingelagerten härteren Bänke zerbrochen, so daß häufige Wechsel in Bezug auf Betrag und Richtung des Schichtfallens stattfinden, während das Streichen im allgemeinen WNW—OSO gerichtet bleibt, also mit dem mittleren und westlichen Teile der Tunnelröhre einen spitzen Winkel einschließt. Infolge dieser Richtung des Verflächens der stark gequetschten Schichten war besonders die südliche Tunnelwand einem sehr bedeutenden Gebirgsdruck ausgesetzt, welcher starke Mauerungen erforderte und auch da erst nach Überwindung ungewöhnlicher Schwierigkeiten bewältigt werden konnte. An der Terrainoberfläche verhält sich das Gebiet der Triasschiefer hier noch ungünstiger als im Tunnel. Ein alter Murgang, ergoß sich zum Beispiel aus dem höher gelegenen Schieferterrain über die Nordost fallende Dolomitstufe herab, welche vom west- lichen Teil des Bukovotunnels durchfahren wird und dem mittleren als natürliche Schutzmauer auf de
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